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Mangelnde Transparenz bei OP-Wartezeiten

7. Oktober 2019

Mangelnde Transparenz bei OP-Wartezeiten

SPÖ-Binder bringt umfassende Anfrage ein.

Wie lange warten Herr und Frau Oberösterreicher aktuell auf ein neues Knie oder eine Augen-OP im Krankenhaus? Die bereits eingebrachte schriftliche Anfrage von SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder zu den OP-Wartezeiten wird spätestens Ende November 2019 für Klarheit sorgen. Denn während andere Bundesländer wie Niederösterreich die Bevölkerung offen über die Wartezeiten informieren, gibt es in Oberösterreich keine landesweite Übersicht.

„Ich halte nichts davon, dass jedes Krankenhaus sein eigenes Homepage-Süppchen kocht und darunter die Transparenz leidet. Gerade weil die SteuerzahlerInnen die Kosten für alle oberösterreichischen Krankenhäuser tragen, sollte hier auch kundenfreundlich informiert werden“, fordert SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder.

Vorbild Niederösterreich, Salzburg setzt erste Schritte

In anderen Bundesländern tut sich einiges in Sachen OP-Wartezeiten-Transparenz. In Niederösterreich sind in der landesweiten Darstellung auch Zusatzinformationen enthalten, wie viele PatientInnen – nach allgemeiner und Sonderklasse getrennt – auf einen planbaren Eingriff im jeweiligen Krankenhaus warten. Salzburg hat zumindest erste Schritte in Richtung Transparenz gesetzt und die Zahl der Wartenden in den jeweiligen Fachrichtungen veröffentlicht. „Oberösterreich sollte hier möglichst kundenfreundlich agieren. Denn klare Informationen helfen nicht nur den PatientInnen – sie sparen auf lange Sicht sogar Geld“, argumentiert Binder. Wenn sich die PatientInnen nämlich gleich beim für sie passenden Krankenhaus anfragen, anstatt sich in mehreren Krankenhäusern auf Terminsuche zu begeben, dann spart das Verwaltungsaufwand ein.

Anfrage bereits seit 2016 im Jahresrhythmus eingebracht

Weil es in Oberösterreich keine transparente Wartelisten-Übersicht gibt, fragt die SPÖ Jahr für Jahr beim zuständigen Landesregierungsmitglied für Gesundheit die Wartezeiten für die wichtigsten planbaren Eingriffe in sämtlichen oberösterreichischen Krankenhäusern ab. Die Ergebnisse werden daraufhin veröffentlicht, um zumindest einmal jährlich einen transparenten Überblick auf Oberösterreich zu bieten. „Im Jahreswechsel zeigen sich durchaus Veränderungen. Leider ist in Summe aber keine Entspannung erkennbar, es gibt immer noch Wartezeiten, die fast bis zu einem Jahr reichen“, informiert Binder.

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