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Kinderbetreuungs-Offensive im Landtag abgesagt

4. Dezember 2019

Kinderbetreuungs-Offensive im Landtag abgesagt

SPÖ-Familiensprecherin Müllner: „Reallohnkürzungen sind keine Offensive“.

Kürzen, aushungern, verschlechtern – diese Weichen haben ÖVP und FPÖ für die oberösterreichische Kinderbetreuung seit Jahresbeginn 2018 gestellt. „Das Landesbudget für Kinderbetreuung wurde im Vorjahr gekürzt und heuer wird nicht einmal die Lohnsteigerung ausgeglichen. Wenn dann Stelzer und Haberlander von ‚Offensive‘ sprechen, dann ist das schlichtweg unwürdig. Mit der Ablehnung unserer Budgetanträge für zusätzliche Investitionen und bessere Öffnungszeiten haben sie die von ihnen angekündigte Offensive endgültig abgesagt“, so Müllner.

Statistik Austria zeigt Fehler in der OÖ-Kinderbetreuung deutlich auf

Oberösterreich hat die schlechtesten Öffnungszeiten aller Bundesländer. „Würden nicht die guten Öffnungszeiten in den Statutarstädten den Schnitt anheben, dann wäre die Statistik noch dramatischer“, betont Müllner. Anderswo gibt es kaum mehr Halbtagskinderbetreuung, in Oberösterreich ist das noch in 211 Einrichtungen – oder 17% aller Kinderbetreuungen – Realität. Um die Öffnungszeiten zu verbessern, hatte Müllner beantragt, das Gruppenförderbudget des Landes um 10% zu erhöhen. Damit hätten die Kindergärten durchwegs in der Früh eine halbe Stunde früher und am Nachmittag eine Stunde länger geöffnet bleiben können.

Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung von ÖVP/FPÖ enttäuscht?

Enttäuscht von der schlechten Kinderbetreuungsperformance von ÖVP/FPÖ dürften auch ihre Partner in der Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer sein. „Von dort hört man immer, dass Kinderbetreuungs-Einrichtungen ausgebaut werden sollen, weil ein Mangel an Fachkräften in Oberösterreich herrscht. Nun müssen aber wegen der Landes-Kürzungen in 43 Gemeinden die Kindergärten um mindestens eine halbe Stunde täglich früher zusperren“, erinnert Müllner. Für Müllner selbst steht die Selbstbestimmung der Frauen und Familien im Vordergrund. Diese ist jedoch aufgrund der immer schlechteren Landesförderung und der finanziellen Überforderung der Gemeinden als Kinderbetreuungsverantwortliche massiv gefährdet.

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