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SP-Gesundheitssprecher Binder: „Eltern müssen gerade zu Weihnachten um Gesundheitsversorgung für ihre Kinder bangen!“

19. Dezember 2019

SP-Gesundheitssprecher Binder: „Eltern müssen gerade zu Weihnachten um Gesundheitsversorgung für ihre Kinder bangen!“

Alle Jahre wieder… kommt nicht nur das Christuskind, sondern erreichen auch Hiobsbotschaften aus den oberösterreichischen Spitälern die Bürgerinnen und Bürger: „Was im Vorjahr der eklatante Personalmangel im Kepler Universitätsklinikum, ist heuer die erschreckende Offenbarung, dass Rohrbacher Familien um die ärztliche Versorgung ihrer Kinder bangen müssen“, kritisiert der Gesundheitssprecher der SPÖ, Landtagsabgeordneter Peter Binder, das erneut offenkundig gewordene Missmanagement in den oberösterreichischen Krankenhäusern. Die „Heute“ berichtete über den ÄrztInnenmangel in der Kinderstation im LKH Rohrbach.

„Bei mir haben sich bereits erste besorgte Familienväter gemeldet. Ich erwarte mir volle Transparenz, wie es zu dieser Mangelversorgung kommen konnte. Die in einer Tageszeitung zitierte Stellungnahme der Geschäftsführung der Gesundheitsholding, man würde den Personalengpass mit FachärztInnen aus anderen Häusern kompensieren, beruhigt mich nicht. Denn das würde ja bedeuten, dass wir anderswo FachärztInnen hätten, die so wenig ausgelastet sind, dass sie in Rorhbach Dienste mitübernehmen könnten. Das kann ich mir angesichts der mir im Aufsichtsrat durch die Geschäftsführung vermittelten Informationen, auf die ich im Detail nicht eingehen darf, nicht vorstellen“, sieht Binder dringenden Handlungsbedarf durch das Gesundheitsressort des Landes. Der Abgeordnete wird außerdem eine Anfrage zur Gesamtversorgungssituation in den Landtag einbringen: „Meine bisherigen Warnungen, etwa im Unterausschuss Spitalsreform, wurden stets belächelt. Es ist an der Zeit, der Bevölkerung durch eine transparente Auskunft im Landtag reinen Wein einzuschenken“, meint Abgeordneter Peter Binder.

Man kann es nicht oft genug betonen: mehr als eine Milliarde Euro dürfen die oberösterreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für den Betrieb der Krankenhäuser aufwenden „Da können sich Familien im ganzen Land wohl zu Recht erwarten, dass sie für ihre Angehörigen, insbesondere die Kinder, die besten, zumindest aber die gesetzlich vorgesehenen Gesundheitsleistungen abrufen können, wenn sie sie brauchen“, meint der Gesundheitssprecher der SPÖ, Landtagsabgeordneter Peter Binder.

Neben manchen Spitzenleistungen machen die oberösterreichischen Spitäler aber immer öfter durch Fehlentwicklungen Schlagzeilen: „Da häufen sich Beschwerden bei der Entschädigungskommission, werden Wartezeiten immer länger und unübersichtlicher, und neben dem eklatanten Mangel an Pflegepersonal, der zu einer zusehenden Überlastung der MitarbeiterInnen führt, stellt sich jetzt auch noch eine erschreckende Unterversorgung bei medizinischen Fachbereichen heraus“, so Binder.

„Wir haben vor diesen Entwicklungen immer gewarnt: ein falscher Sparkurs führt dazu, dass das Geld nicht mehr bei den Menschen ankommt, sondern offenbar im System versickert. Vor allem in der Gesundheitsholding ist das neue, hoch bezahlte Management gefordert, hier endlich die Verheißungen einzulösen und dem fortgesetzten Missmanagement ein Ende zu setzen. Die Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander fordere ich auf, hier im Sinne des von ihr präsentierten Strukturplans Gesundheit die Verbesserung der Gesundheitsversorgung aktiv anzugehen. Ich weiß, dass ihr Budget und jenes der Gesundheitsholding diesen Plan leider noch nicht abbildet – einer der Gründe, warum wir im Landtag und in der Holding diesen rückwärtsgewandten Budgets nicht zugestimmt haben, aber kein Grund, hier nicht sofort tätig zu werden“, so Binder weiter. „Die Bevölkerung hat sich darüber hinaus ein ehrliches Bild über die Lage verdient – ich werde mit einer entsprechenden Anfrage versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen“, so Binder abschließend.

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