SPÖ Oberösterreich

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Kindergarten-Gebühren während Coronakrise aussetzen

25. März 2020

Kindergarten-Gebühren während Coronakrise aussetzen

SPÖ-Familiensprecherin Müllner: „Zeichen der Entlastung für Familien!“

Für Familien ist die aktuelle Coronakrise eine besondere Herausforderung: „Eltern müssen jetzt oft Home-Office und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen, was in der Praxis kaum machbar ist. Deshalb ist es umso unverständlicher, dass sie gleichzeitig noch für die Nachmittagsbetreuung an den Kindergärten zahlen müssen, obwohl sie diese gar nicht mehr in Anspruch nehmen. Ich appelliere daher an die zuständige LH-Stv.in Haberlander die Einhebung der Nachmittagsgebühren für die Zeit der Krise komplett auszusetzen. Das wäre zumindest eine kleine finanzielle Erleichterung für die Familien“, fordert Familiensprecherin Petra Müllner. Gleichzeitig muss das Bildungsreferat des Landes den Kindergartenbetreibern im Zuge der Krisenhilfe die entgangenen Mittel ersetzen, um die Qualität in den Kindergärten für die Zukunft erhalten zu können.

„Bildungslandesrätin Haberlander hat die Fördermittel für die Kinderbetreuung in den vergangenen Jahren nicht einmal mit der Inflationsrate angepasst – wie ihre eigenen Budgetzahlen belegen. Sie hat daher mehr als genug finanziellen Spielraum, um Eltern und Kindergartenbetreiber in der aktuellen Krise angemessen zu unterstützen“, weiß Müllner. Es sollen daher rückwirkend für den Zeitraum seit 16. März 2020 keine Nachmittagsgebühren – auch nicht für die „Notbetreuung“ – eingehoben werden, zumindest solange bis der Kindergartenbetrieb wieder regulär hochgefahren wird.

Familien helfen bei Krisenbewältigung

Die enorme Mithilfe der Familien bei der Krisenbewältigung in Oberösterreich wird auch anhand von Zahlen sichtbar: In den meisten Gemeinden besucht nur eine einstellige Prozentzahl der sonst betreuten Kinder die Kinderbetreuungseinrichtungen. „Meist sind es nur Kinder von Eltern, die selbst im Gesundheitsbereich und in lebenswichtigen Einrichtungen tätig sind, die aktuell noch im Kindergarten sind. Nahezu alle anderen betreuen zu Hause, was neben der Arbeit natürlich fordernd ist. Es ist daher nur angemessen, wenn zumindest die Gebühren zwischenzeitig ausgesetzt werden“, so Müllner. Als Akt der Solidarität mit den systemwichtigen Arbeitskräften sollen während der Krise auch für Familien, die auf „Notbetreuung“ angewiesen sind, keine Nachmittagsgebühren eingehoben werden.

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

Wir kämpfen um deine Rechte!

Schicke mir weitere Infos

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!