„Krisenfonds im Sozialbereich muss Teil des Landes-Hilfspakets sein“
Die
Corona-Krise und die getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung haben massive
Auswirkungen auf die Wirtschaft. Betroffen ist aber auch
der oberösterreichische Sozialbereich. Auf der einen Seite ist
krisenbedingt vielfach mit Mehrausgaben zu rechnen. Gleichzeitig können gewisse
Dienstleistungen und Angebote nicht durchgeführt werden, für die aber
weiterhin Kosten anfallen.
„Ich setze mich mit Hochdruck für eine Erklärung des Landes Oberösterreich ein,
die den Unternehmen und Trägern im Sozialbereich die notwendige
wirtschaftliche Sicherheit bietet. Eine solche Erklärung kann in einem
ersten Schritt durch die Landesregierung abgegeben werden, sollte aber dann
letztendlich auch in einen Landtagsbeschluss münden. Die Träger der
sozialen Dienste müssen natürlich die durch den Bund geschaffenen Förderungs-
und Entlastungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Gleichzeitig muss auch
das Land klarstellen, dass die Träger nicht im Regen stehen gelassen
werden, wenn die Krise überstanden ist und abgerechnet wird.Für mich als Landesrätin ist klar,
dass ich niemanden im Stich lassen werde,“ betont Gerstorfer, die einfordert,
dass der Sozialbereich auch im bereits angekündigten Hilfspaket des Landes
Berücksichtigung findet. Entsprechende Gespräche dazu müssen rasch starten –
denn diese Woche wurde von ÖVP und FPÖ dazu noch kein klares Bekenntnis
abgegeben.