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Hungerkur für Frauenvereine im Land OÖ beenden

13. Mai 2020

Hungerkur für Frauenvereine im Land OÖ beenden

SPÖ-LAbg. Promberger: „Gleichstellung von Frauen im Beruf braucht Einsatz!“

SPÖ-Landtagsabgeordnete Sabine Promberger hat bei Landesfrauenreferentin LH-Stv. Haberlander die Förderung von Frauenberatungsvereinen in den vergangenen 5 Jahren (2014-2019) hinterfragt. Das Ergebnis ist ernüchternd: In den vergangen 5 Jahren wurde die Förderung bei keinem einzigen Verein auch nur wertgesichert. „Stattdessen gab es mehrfach Kürzungen. Das erinnert an das Schicksal vieler Frauen am Arbeitsmarkt, die auch weniger Lohn als männliche Branchenkollegen für die gleiche Arbeit erhalten. In Oberösterreich ist der Gehaltsnachteil mit minus 24% gegenüber Männern sogar besonders hoch“, informiert Promberger.

Vereinsförderung für MAIZ und FIFTITU gestrichen

In den Frauenberatungsvereinen gibt es ein Nebeneinander von ehrenamtlichen Tätigkeiten und bezahlten Aufgaben. Wenn aber LH-Stv.in Haberlander als Hauptfördergeberin für das Land die Gelder nicht wertsichert und sogar kürzt, dann schädigt sie damit die qualitativen Strukturen. „Dass Haberlander anerkannte Frauenvereine wie MAIZ und FIFTITU seit 2017 aus der Vereinsförderung ausschließt, ist absolut willkürlich“, so Promberger. Haberlander hat auch ihre Zusage gebrochen, dass diese Vereine ersatzweise Projektförderungen erhalten würden – von 25.000 Euro an beantragten Projektförderungen hat MAIZ nur 3.600 (14,4%) im Zeitraum 2018 und 2019 erhalten. Fiftitu erhielt von beantragten 13.000 Euro Projektförderungen mit insgesamt 4.000 Euro etwa 30% der beantragten Summe.

Kein Ausbau der Frauenberatung vorgesehen

Obwohl es immer noch „weiße Flecken“ bei der Frauenberatung – etwa in den Bezirken Eferding, Wels-Land und Steyr-Land – gibt, verweigert Haberlander den Ausbau der Frauenberatung. „Die Gleichstellung von Mann und Frau am Arbeitsmarkt ist leider noch nicht gelungen, Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin! Es gibt noch viel zu tun und Sie sind zuständig!“, macht Promberger Druck. Die gläserne Decke wird nämlich nicht dünner, wenn die zuständige Referentin die Augen zumacht.

Aufholbedarf nicht nur bei Kinderbetreuung

Natürlich ist hochwertige und ganztägige Kinderbetreuung der zentrale Schlüssel zu besseren beruflichen Chancen für Frauen am Arbeitsmarkt. „Tatsächlich hat Oberösterreich bei den Öffnungszeiten den höchsten Aufholbedarf aller Bundesländer – und auch dafür ist Haberlander zuständig. Dass sie aber auch die Frauenförderung laufend entwertet, offenbart Haberlanders fehlenden Einsatz für Frauen-Gleichstellung“, zeigt Promberger auf.

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