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SPÖ-Klubvorsitzender Makor: „Grundrecht auf Wohnen ist in Gefahr!“

19. Juni 2020

SPÖ-Klubvorsitzender Makor: „Grundrecht auf Wohnen ist in Gefahr!“

4,5-fache Inflation bei Mietpreisen: Makor warnt vor Wohnungskrise nach Coronakrise

Den Jubel über die geringe Inflation von +0,7% im Mai 2020 können WohnungsmieterInnen nicht teilen: Denn die Mieten explodierten mit +3,2% (das ist das 4,5-fache der allgemeinen Teuerung) geradezu. „Zusätzlich zu den Wohnungsmieten, die viereinhalbmal so schnell steigen wie die allgemeine Teuerung, reißen auch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Löcher ins Familienbudget. Deshalb muss Landeswohnbaureferent Haimbuchner jetzt mit der Wohnbeihilfe gezielt helfen, damit nach der Coronakrise nicht die große Wohnungskrise kommt“, fordert SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor.

Makor fordert Inflation als Obergrenze der Mietpreis-Teuerung

Der größte Posten im Haushaltsbudget betrifft im Regelfall das Wohnen. Deshalb hat die Kategorie „Wohnen“ auch einen hohen Einfluss auf den Gesamtwert der allgemeinen Inflation. Tatsächlich steigen die Mieten aber seit Jahren doppelt so stark wie die allgemeine Teuerung an. Jetzt in der Krise ist das Auseinanderdriften sogar noch stärker. „Die Mieten nehmen immer mehr Platz im Haushaltsbudget ein. Irgendwann geht es sich dann gar nicht mehr aus. Die aktuelle Krise mit Einkommenseinbrüchen durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit kann dafür den negativen Auslöser darstellen und zum Wohnungsverlust führen“, warnt Makor.

Einen Ausweg aus dem Teufelskreis der stark steigenden Mieten kann eine Obergrenze für Mietpreise bieten. „Die allgemeine Inflation als Limit für Mietpreis-Steigerungen wäre ein fairer Zugang, um Mietwucher einzuschränken und Wohnen auch abseits vom geförderten Wohnbau leistbar zu halten“, argumentiert Makor.

Wohnbaureferent Haimbuchner muss Wohnbeihilfen-System überprüfen

Kurzfristig kann in der Krise nur der zuständige Landeswohnbaureferent Haimbuchner Notsituationen verhindern. „Haimbuchner hat es bislang versäumt, das Wohnbeihilfensystem krisengerecht anzupassen. Ich appelliere an ihn, hier endlich nachzuziehen, um keine Wohnungskrise nach der Coronakrise in Oberösterreich zuzulassen“, fordert Makor.

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

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