Eine Pandemie lässt sich nur durch koordiniertes und transparentes Handeln in den Griff bekommen. Umso verwunderter ist SPÖ-Geschäftsführer Georg Brockmeyer, über Berichte wonach der Bürgermeister von St. Wolfgang der Verordnung von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander widerspricht. „Wieso gibt es keinen funktionierenden Kontakt zwischen den zuständigen Stellen?“, fragt sich Brockmeyer.

Laut einem Zeitungsbericht sieht Franz Eisl die Aussagen im heutigen „Ö1-Morgenjournal“ anders als Christine Haberlander, wonach Gäste bei der Abreise aus St. Wolfgang ein Formular mit Infos zu Aufenthalt und Testung ausfüllen müssen. Im Gegenteil bezeichnet der Bürgermeister die Aussagen laut dem Bericht sogar als „Falschmeldung“.

Das ist schon der zweite Fall, wonach die für St. Wolfgang zuständigen Stellen nicht ausreichend miteinander kommunizieren. So hat der zuständige Bezirkshauptmann aus Gmunden laut eigenen Aussagen keine Informationen über die Ergebnisse jener Testungen, die die Tourismusministerin versprach und die vor Ort durchgeführt werden. „Wer nicht will, dass St. Wolfgang zum zweiten Ischgl wird – und damit die Gesundheit und Arbeitsplätze in der Region gefährdet werden – muss transparent und korrekt informieren“, so Brockmeyer abschließend.