Die bescheidene 1-Jahresbilanz des von Stelzer im Sommer 2019 eingerichteten OÖ-Lobbybüros in Wien lässt nur eine sinnvolle Maßnahme zu: sofortige Auflösung. Wie Stelzer selbst in einer Anfragebeantwortung offenbarte, hat das Lobbybüro keinerlei Investoren gewonnen, keine Fachkräfte für Oberösterreich mobilisiert und auch keine Bundesmittel ins Land gelenkt. Der heute verkündete Karrieresprung des Lobbybüro-Leiters zurück ins Linzer Landhaus muss daher auch zum Ausstieg aus diesem gescheiterten Projekt führen. „Das Luxusbüro in der Operngasse kann angesichts der Corona-Herausforderungen keinesfalls vor den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern in Oberösterreich gerechtfertigt werden“, appelliert SPÖ- Klubvorsitzender Makor an LH Stelzer das Büro umgehend zu kündigen.

3-monatige Kündigungsfrist zum Monatsletzten
„Wenn Stelzer die Kündigung noch im September einreicht, dann wäre der teure Fehler bis zum Ende des Jahres aus der Welt geschaffen“, zeigt Makor die sinnvollste Maßnahme auf. Die SPÖ hat das Luxus-Lobbybüro am teuren Operngassen-Standort immer abgelehnt. Die Tatsache, dass Stelzer keinerlei konkrete Erfolge in der jüngsten Anfragebeantwortung zum Lobbybüro nennen konnte, beweist, dass die kritische SPÖ-Haltung völlig berechtigt war. „Es ist Zeit für Stelzer, dass er seinen Fehler einsieht und nicht länger einem unsinnigen Prestigeprojekt nachläuft“, so Makor.

Bereits 239.679,83 Euro Gesamtkosten
Die teure Büromiete von ca. 5.000 Euro pro Monat für das Lobbybüro sollte in Oberösterreich sinnvoller eingesetzt werden. Insgesamt hat das Büro laut Anfragebeantwortung vom 1. August 2019 bis zum 2. Juni 2020 Gesamtkosten von 239.679,83 Euro verursacht. Vom 16. März 2020 bis zum 5. Mai war es physisch nicht besetzt.