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Krankes Unikrankenhaus? Ständige Hiobsbotschaften sorgen für Verunsicherung – LH-Stv. Haberlander muss endlich handeln!

11. Oktober 2020

Krankes Unikrankenhaus? Ständige Hiobsbotschaften sorgen für Verunsicherung – LH-Stv. Haberlander muss endlich handeln!

Tragische Schilderungen des Vaters eines krebskranken Kindes rühren ans Herz, sind aber bedauerlicherweise nur Teil einer unrühmlichen Fortsetzungsgeschichte am Kepler-Uni-Klinikum

Die Geschichte des Vaters eines krebskranken Kindes, der von „katastrophalen Zuständen“ auf der Onkologie des Kepler Uniklinikums spricht, rührt Landtagsabgeordneten Peter Binder ans Herz: „Ich kann persönlich noch nachempfinden, was die Diagnose Krebs bei Angehörigen auslöst. Was aber in Eltern vorgeht, deren vierjähriger Sohn mit dieser Krankheit zu kämpfen hat, kann ich mir kaum ausmalen. Die Familie des kleinen, in der Medienberichterstattung Elias genannten Jungen hat jedenfalls mein tiefstes Mitgefühl. Ich wünsche ihm für seinen Kampf um Gesundheit alles Gute“, so Binder.

Zornig macht den Gesundheitssprecher der SPÖ im oberösterreichischen Landtag aber die Behandlung, die dem Jungen und seiner Familie zuteilwurde. „Ich weiß mittlerweile zwar von den Betroffenen, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrlich bemühten. Durch die angespannte Personalsituation reichen aber auch bei ihnen immer öfter die Kräfte einfach nicht mehr aus, um über die sonstigen Rahmenbedingungen hinwegzutäuschen“, berichtet Landtagsabgeordneter Peter Binder.

Der die zuständige Gesundheitsreferentin in der Landesregierung, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, dringend gefordert sieht: „Immer wieder erreichen die Öffentlichkeit Hiobsbotschaften aus der Universitätsklinik. Vor fast zwei Jahren wurde bekannt, dass es aufgrund gravierender Personalmängel zu mehreren, so genannten ´Beinahe-Zwischenfällen´ gekommen ist, die zu lauten Hilferufen der Personalvertretung führten“, blickt Binder zurück. „Seit Jahren weise ich auf die teilweise rekordverdächtig langen Wartezeiten bei Operationen hin, die ebenfalls auf die verfügbaren Personalressourcen zurückzuführen sind, und auf die hohe Anzahl an Überstunden“, so der Landtagsabgeordnete weiter. „Nicht zuletzt vor zwei Monaten wurde von der jetzt wieder in den Schlagzeilen befindlichen Onkologie bekannt, dass eine Mehrzahl der Ärzte ans Ordensklinikum abgewandert sei“, fasst Binder zusammen, wobei neben dieser Abwanderung auch die Anforderungen an Forschung und Lehre für die Probleme verantwortlich gemacht wurden.

Die Gesundheitsreferentin in der Landesregierung, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, sagte damals, Mitte August, dass die Patientenversorgung an der Onkologie oberste Priorität habe. „Das mag für die Eltern des kleinen Elias und ihn wie Hohn klingen, wenn der so genannte Sterilraum dann wie eine Ersatzkammer wirkt, die gebotene Ernährung nicht den Anweisungen des Arztes zu entsprechen scheint, wenn aber vor allem kein für die Erkrankung des Jungen zuständiger Facharzt verfügbar ist, der das dann vielleicht erklären könnte!“ vermutet Landtagsabgeordneter Peter Binder. „Wenn so eine Patientenversorgung aussieht, die bei der ÖVP-Gesundheitsreferentin oberste Priorität hat, möchte ich nicht wissen, wie es um jene Dinge steht, die keine Priorität haben. Haberlander hat hier dringenden Erklärungs- und Handlungsbedarf!“ so SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder abschließend.

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