SPÖ Oberösterreich

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

SPÖ-Landtagsanfrage deckt Lohndumping in Krisenstäben des Landes Oberösterreich auf

18. Dezember 2020

SPÖ-Landtagsanfrage deckt Lohndumping in Krisenstäben des Landes Oberösterreich auf

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner: „Unwürdiger Ferialarbeiter-Trick von LH Stelzer!“

1.500 Euro brutto für Vollzeitarbeit erhalten im oberösterreichischen Landesdienst leider nicht alle MitarbeiterInnen. 105 StudentInnen erhalten für ihre Arbeit als Contact-Tracer in den Krisenstäben des Landes nur 1.100 Euro brutto für Vollzeit. „Das ist glattes Lohndumping von Landeshauptmann Stelzer. Contact-Tracing ist eine verantwortungsvolle Arbeit im Kampf gegen die Corona-Krise. Diese MitarbeiterInnen müssen daher auch angemessen bezahlt werden. Hören sie sofort mit diesem Lohndumping auf, Herr Landeshauptmann und bezahlen sie ihren MitarbeiterInnen würdige Löhne!“, fordert SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner. Die von Stelzer bezahlten 1.100 Euro brutto für Vollzeit liegen sogar deutlich unter der von der Armutskonferenz angegebenen Armutsgefährdungsschwelle von 1.286 Euro.

3 Landesunternehmen mit Dienstverhältnissen unter 1.500 Euro

Bei der Oö. Theater- und Orchester GmbH, bei Business Upper Austria – Oö. Wirtschaftsagentur GmbH und der Fachhochschule Oberösterreich bestehen Beschäftigungsverhältnisse, die geringer als 1.500 Euro brutto für Vollzeitarbeit entlohnt werden. „Wieder einmal trifft es in Oberösterreich vor allem die Frauen“, zeigt Lindner auf. So sind es bei der TOG 14 männliche und 54 weibliche MitarbeiterInnen, die unter 1.500 Euro brutto erhalten. Bei der Oö. Wirtschaftsagentur sind 2 Frauen und kein Mann betroffen. Auch bei der Fachhochschule erhalten 14 Frauen und 7 Männer Löhne unter 1.500 Euro brutto. „Das ist unwürdiges Lohndumping von Stelzer – er muss das sofort abstellen“, appelliert Lindner. 

Wo macht Stelzer mit Ferialpraktikanten-Trick noch Lohndumping?

Wenn Stelzer sogar im Einsatz gegen die Corona-Pandemie zu Lohndumping im Landesdienst greift, so ist zu befürchten, dass er diesen Trick auch in anderen Bereichen einsetzt. „Es kann nicht sein, dass Stelzer verantwortungsvolle Arbeiten zu Dumpinglöhnen erledigen lässt. Solche Arbeitsmarkt-Tricks würden wir auch kommerziellen Konzernen nicht durchgehen lassen, deshalb darf Stelzer hier keinen negativen Präzedenzfall schaffen“, fordert der SPÖ-Klubvorsitzende.

Von "Arbeit" zu "Wohnen"

Wir kämpfen um deine Rechte!

Schicke mir weitere Infos

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!