Weil auch eine Tochter der Energie-AG von den Hausdurchsuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde betroffen war, fordert SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner volle Transparenz vom Eigentümervertreter LH Stelzer ein. „Bei der Daseinsvorsorge geht es um Vertrauen und Zuverlässigkeit. Deshalb müssen umgehend alle Karten auf den Tisch – die Menschen in Oberösterreich dürfen nicht mit dem Verdacht, dass sie über Jahre geschädigt wurden, allein gelassen werden. Diese Sache ist äußerst dringlich, weil es um das Vertrauen der Bevölkerung in die öffentlichen Strukturen geht“, appelliert Lindner an LH Stelzer als Eigentümervertreter der mehrheitlich im Eigentum des Landes stehenden Energie AG Oberösterreich.

Stelzer muss garantieren, dass es keine Absprachen gab!

Bei Wasser, Kanal und Müll erhält jede Oberösterreicherin und jeder Oberösterreicher eine Vorschreibung des jeweiligen Verantwortungsträgers vor Ort ohne eine Wahlmöglichkeit zu haben. „Ich stehe klar zu dieser öffentlichen Daseinsvorsorge. Wir brauchen hier keine Doppel- und Dreifachstrukturen. Gerade deshalb ist es mir so wichtig, dass rasch jeder Anscheinsverdacht ausgeräumt wird. Deshalb appelliere ich an den zuständigen Landeshauptmann sofort für Transparenz zu sorgen und dafür zu garantieren, dass es keine Preisabsprachen von der Energie AG oder ihren Töchterunternehmen in welchem Zusammenhang auch immer gab“, so Lindner.