Als „Türkise Schaumschlägerei“ bezeichnet SPÖ-Klubvorsitzender, Michael Lindner, das heutige Bildungspaket von Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Er gleicht nicht einmal seine eigenen Kürzungen aus den Vorjahren aus! So schafft es Oberösterreich nicht auf die Überholspur“, fasst Lindner die präsentierten Zahlen von LH Stelzer, LH-Stv.in Haberlander und Bildungs-Dir. Klampfer zusammen. Über Jahre hinweg war es Stelzer, der den Bildungsbereich links liegen gelassen hat. Seit Stelzer Landeshauptmann ist, wurden die Gelder massiv gekürzt. 2014 gab es noch 5 Millionen Euro mehr, um in die Lern- und Arbeitsorte von Kindern und LehrerInnen zu investieren. Das Resultat dieser Politik: Schulen mit massiven Sanierungsbedarf und einer veralteten Ausstattung.

„Die Folgen von Stelzers Kürzungspolitik wurden in der Krise besonders deutlich. Anstatt Probleme zu lösen, ist er nur an Schlagzeilen und Überschriften interessiert. Diesen Politikstil kennen wir vom Bund“.

Stelzers Liste der Versäumnisse ist lang und reicht vom PädagogInnenmangel in Hauptfächern wie Englisch und Deutsch bis hin zum mehr als 500-Millionen-Euro schweren Schulsanierungsrucksack. Anstatt ernsthaft gegenzusteuern, verschleppt die Landesregierung diese Probleme sogar – etwa durch reduzierte Landesgelder für Schulsanierung und Rückschritte bei der Ausbildung der OÖ-JunglehrerInnen. Bis heute mangelt an EDV-AdministratorInnen an den Schulen, die Versorgung mit einheitlicher Hardware ist nicht gegeben und es gibt keine Viren-Luftfilter.