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In Oberösterreich herrscht Hebammenmangel: Gemeinsam mit PraktikerInnen gegensteuern!

10. Juni 2021

In Oberösterreich herrscht Hebammenmangel: Gemeinsam mit PraktikerInnen gegensteuern!

Klubvorsitzender-Stv. Binder: „Personalmangel besteht seit Jahren.“

„Vor 5 Jahren haben die Hebammen bereits öffentlich in Oberösterreich demonstriert, weil es viel zu wenige von ihnen gibt. Die notwendigen Gegenmaßnahmen ist LH-Stv.in Haberlander jedoch schuldig geblieben. Die motivierten und engagierten Hebammen können den Arbeitsdruck kaum mehr bewältigen, für junge Familien wird es immer schwieriger die nötige Unterstützung durch Hebammen zu bekommen. Dabei sind diese erfahrenen Fachkräfte von unschätzbarer Bedeutung, weil sie alle Herausforderungen rund um Geburt und Baby kennen“, weist SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder auf die Dringlichkeit des heute im Gesundheitsausschuss des Oö. Landtags behandelten SPÖ-Initiativantrags zur Bewältigung des Hebammenmangels hin. Obwohl der Antrag zeitlich zurückgestellt wurde, appelliert Binder an Haberlander keine Zeit zu verlieren und umgehend auf die bekannten Forderungen des Hebammengremiums einzugehen.

Oft 3 Geburten gleichzeitig

Dass Oberösterreich aus Personalmangel die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO missachtet, ist leider eine Tatsache, wie auch die Arbeiterkammer in einer jüngsten Studie zum Hebammenmangel aufgezeigt hat. Derzeit muss eine Hebamme bis zu drei Geburten gleichzeitig betreuen, was eine Überforderung für die Hebammen selbst, wie auch für die werdenden Mütter darstellt. „Mir geht es jetzt nicht um Schuldzuweisungen, sondern um rasche Hilfe. Fakt ist, dass die Ausbildung zusätzlicher Hebammen aufgrund der Dauer der Ausbildung nicht von heute auf morgen gelingen wird. Wir dürfen aber keine weitere Zeit verlieren – die Demo der Hebammen vor 5 Jahren wäre bereits der notwendige Zeitpunkt zum Handeln gewesen“, so Binder.

Arbeitsbedingungen verbessern und zusätzliche Ausbildungsplätze

Der SPÖ-Initiativantrag fordert eine „Taskforce“ unter Einbeziehung der Hebammen selbst zur Bewältigung des Mangels ein. Die notwendigen Hebel, bei denen anzusetzen ist, beginnen bei der Personalplanung in den Kreißzimmern, gehen weiter über Einarbeitungszeiten und erfordern auch die Ausweitung der Ausbildungsplätze an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe. „Hebammen spielen auch in der Vorbereitungsphase auf die Geburt eine große Rolle. Außerdem begleiten sie Jungmütter in den ersten Wochen nach der Geburt und können dabei mit ihrer Erfahrung und Expertise viele Herausforderungen bewältigen – dafür brauchen sie die notwendige Zeit“, argumentiert Binder.

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