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Sorgenfrei ins Berufsleben starten: Was Lehrlinge jetzt brauchen

23. Juni 2021

Sorgenfrei ins Berufsleben starten: Was Lehrlinge jetzt brauchen

Jugendliche brauchen jetzt die Gewissheit, dass sie einen Lehrplatz bekommen, wenn sie einen brauchen. Nach eineinhalb Jahren des Bangens ist die Politik gefragt, den jungen Menschen am Anfang ihres Berufslebens einen sicheren Hafen zu bieten. Unser Anspruch muss eine Lehrstellengarantie sein. Wir müssen einen Arbeitsmarkt schaffen, der Jugendliche über sich hinauswachsen lässt, anstatt sie klein zu machen. Fakt ist: Die Lehrlinge von heute sind die dringend gesuchten Fachkräfte von morgen. Es liegt demnach in unser aller Interesse, jungen Menschen die Chance auf eine Lehre, die zu ihnen und ihren Fähigkeiten passt, zu ermöglichen.

Zeitgemäßes Modell

Für uns ist klar, dass die Lehre reformiert werden muss. Die große Lehrabschlussprüfung am Ende der Lehrzeit ist ein Modell, das nicht mehr zeitgemäß ist. Deshalb wollen wir Teilprüfungen und Kompetenzchecks schon während der Lehrzeit. So kann man individuell sehen, wie weit die jungen KollegInnen bereits sind oder worauf noch besonders geachtet werden muss.
 

Sicherheit geben

In unsicheren Zeiten ist es für junge Menschen wichtig, Perspektiven zu haben. Es geht nicht, dass junge Miterbeiter*innen nach der Lehre sofort vor die Türe gesetzt werden. Deswegen will die SPÖ Oberösterreich, dass die gesetzliche Weiterverwendungszeit von drei auf sechs Monate angehoben wird.
 

Beschäftigungsgarantie

Die Corona-Krise hat österreichweit 20.000 Jugendlichen den Job gekostet. Auch die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse für Jugendlichen erlebten, lt. Arbeiterkammer Oberösterreich, einen massiven Rückgang von 11.000 Stellen. Die meisten in der Gastronomie (-8438) und Industrie (-4447). Besonders hohes Risiko arbeitslos zu werden, haben junge Erwachsene zwischen 20 und 24.. Es kann nicht sein, dass den jungen Menschen bereits am Anfang ihres Berufslebens Hürden in den Weg gelegt werden. Es muss endlich Schluss sein mit Jugendarbeitslosigkeit. Gelingen kann das nur mit einer Beschäftigungsgarantie bis 24.
 
Damit Jugendliche und junge Erwachsene nicht gleich zu Beginn ihrer Karriere in die Arbeitslosigkeit geraten, muss an vielen Schrauben gedreht werden. Unter anderem durch die Schaffung neuer Lehrstellen und Arbeitsplätze mittels öffentlicher Investitionen. Ein wesentlicher Teilbereich bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit ist die Ausweitung der überbetrieblichen Lehre sowie die Schaffung von Lehrstellen bei Gemeinden, beim Land oder in Bundesbetrieben. Des Weiteren ist eine Einführung eines Lehrlings- und Ausbildungsfonds notwendig, um dem wichtigen Thema endlich die Aufmerksamkeit und das Gewicht zu verleihen, das es verdient hat.

Mehr Mitbestimmung

Ein sorgenfreier Start ins Berufsleben und ein guter Arbeitsplatz für alle ist nur dann möglich, wenn die Jugend mehr Mitbestimmungsrechte bekommt. Eine Stärkung der Betriebsrät*innen und Jugendvertrauensrät*innen ist notwendig, um gerade in Krisenzeiten mehr Wirtschaftsdemokratie und betriebliche Mitbestimmung bei strategischen Zukunftsentscheidungen zu garantieren. 

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