SPÖ-Klubvorsitzender Lindner: „Nicht nur in Coronazeit wertvoll!“

Die heute von LH Stelzer präsentierten zusätzlichen öffentlichen Seezugänge, sind für SPÖ-Klubvorsitzendem Lindner ein wichtiger Fortschritt „im Land der privaten Seezugänge“. Laut der Rechercheplattform Addendum sind nämlich nur 13% der Attersee-Uferfläche öffentlich zugänglich, beim Mondsee sind es minimale 8%, beim Wolfgangsee 16%, auch beim Hallstätter See 16% und beim Traunsee 18%. „In Oberösterreich sind die weitaus meisten Seeufer in privater Hand. Damit Menschen, die keine private Seevilla haben, auch Badevergnügen in unseren Seen erleben können, war es dringend notwendig, Maßnahmen zu setzen. Wir brauchen die zusätzlichen Seezugänge nicht nur im Coronajahr, sondern dauerhaft. Deshalb haben wir auch bereits im Juli 2020 im Landtag einen eigenen Budgetposten von 10 Mio. Euro für den Ankauf von Seeuferflächen für die Allgemeinheit beantragt“, informiert SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner.

Staatszielbestimmung auf freie Seeufer mit Leben erfüllen

An 11. April 2019 hat der Oö. Landtag sich einstimmig für Aufnahme des „freien Seezugangs“ als Staatszielbestimmung in die Oö. Landesverfassung aufgenommen. Damit dieses wichtige Bekenntnis auch die nötige Wirkung in der gelebten Realität erfährt, hat der SPÖ-Landtagsklub ein entsprechendes Budget in Höhe von jährlich 10 Mio. Euro gefordert. Diese Landtagsinitiative wurde jedoch am 17. September 2020 von ÖVP und FPÖ abgelehnt. „Heute hat LH Stelzer erste Schritte zur Ausweitung der freien Seezugänge präsentiert. Diesen Weg gilt es nun weiter zu gehen, um die Schönheit der oberösterreichischen Seen dauerhaft für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zugänglich zu machen“, so Lindner.