Brockmeyer: „FPÖ macht Wahlkampf mit rechtsextremen Corona-Leugner“
Auch Linzer FPÖ zahlte Geld an Stefan Magnet und seine Firma.
Der Skandal rund um Aufträge an einen rechtsextremen Corona-Leugner weitet sich aus. Neben dem Koalitionspartner von Thomas Stelzer hat auch die Linzer FPÖ Aufträge bei Stefan Magnet und seiner Firma gebucht. Die Aufträge wurden auch erst kürzlich erteilt, manche davon im Zeitraum des Bekanntwerdens des Skandals wie ein Blick in den Transparenz-Report bei Google zeigt. „Die FPÖ ist immer stärker in den Skandal verwickelt, macht sogar Wahlkampf mit einem rechtextremen Corona-Leugner“, ist der SPÖ-Landesgeschäftsführer, Georg Brockmeyer schockiert. Angesichts des starken Anstiegs rechtsextremer Straftaten – Oberösterreich ist trauriger Spitzenreiter – ist Brockmeyer besorgt. Bei der jüngsten Auswertung der Rechtsextremismus-Straftaten des Innenministeriums verzeichnete Oberösterreich mit 96 von bundesweit 443 Tathandlungen im ersten Halbjahr 2021 erneut die meisten Fälle. „Zwischen Kickl und Haimbuchner passt kein Blatt Papier – genauso wenig passt zwischen die FPÖ und den rechtsextremen Rand,“ ist es für Brockmeyer abschließend „völlig unglaubwürdig“, dass Haimbuchner versucht ein staatsmännisches Image aufzubauen.