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Chaos um Schul-Laptops schafft Unsicherheit

18. Oktober 2021

Chaos um Schul-Laptops schafft Unsicherheit

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner: „Unterrichtsplanung wird schwieriger!“



Die vielfach öffentlich präsentierte Digitalisierungsoffensive an den Schule gerät immer mehr ins Stocken: Liefertermine wackeln, wie die Produkte genau funktionieren ist unbekannt, ob die Schulen ausreichend EDV-Administratoren haben, wird sich zeigen. „Es ist unfair gegenüber allen Beteiligten, was sich der türkise Bildungsminister Fassmann hier leistet. Die Schul-Laptops sind Lehrmittel und müssen daher auch professionell in den Unterricht integriert werden. Tatsächlich sind die Produkte aber wenige Tage vor den Herbstferien noch gar nicht da, der Liefertermin ist unbekannt und ob es die als EDV-Administratoren zugeteilten Lehrkräfte schaffen, alles technisch auf die Reihe zu kriegen, weiß aktuell niemand. Kein privates Unternehmen könnte sich solche Unprofessionalität beim Projektmanagement leisten“, kritisiert SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner.

Viele Fragen auch bei Eltern offen

Die Laptop-Offensive an sich, wird von SPÖ-Klubvorsitzendem Lindner begrüßt. Das nunmehrige Terminchaos bringt aber viele Gefahren mit sich: Allein die Frage des zusätzlichen Gewichts der Laptops in den Schultaschen, macht viele Eltern skeptisch. Dagegen würden elektronische Schulbücher helfen, die dann auf dem Laptop gespeichert sind – Bücher müssten nicht zusätzlich transportiert werden. Ob zum Zeitpunkt, wenn die Laptops dann da sind, aber auch alle Lehrkräfte gesammelt umsteigen, oder erst wieder Bücher und Laptop transportiert werden muss, weiß man nicht. Für Unsicherheit sorgen auch mögliche Beschädigungen am Laptop – darum müssen sich, wie man hört, die Eltern kümmern, weil die Schulen keine EDV-Ressourcen dafür haben.


Klassenzimmer müssen mit Steckdosen nachgerüstet werden


Auch wenn der Akku eines Laptops für gewöhnlich mehrere Stunden hält, müssen die Schulklassen grundsätzlich mit Steckdosen für jedes Schulkind nachgerüstet werden. Anders wird die gesicherte Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der Geräte kaum zu gewährleisten sein. „Ob alle Schulen dafür die nötige Vorsorge getroffen haben, ist nicht bekannt. Außerdem kostet das Nachrüsten der Elektroinstallation natürlich Geld, das hoffentlich ausreichend zur Verfügung steht. Es geht dabei um nicht mehr und nicht weniger als den Bildungserfolg unserer Kinder“, macht Lindner Druck.

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