Die heutigen Ankündigungen durch Landeshauptmann Thomas Stelzer reihen sich für die SPÖ-Vorsitzende, Birgit Gerstorfer, in sein bisheriges Corona-Management ein: „Typisch Stelzer: Alles zu spät und zu wenig!“. Wien oder das Burgenland zeigen vor wie es geht, viele Menschen zum Testen und Impfen zu motivieren. „Anstatt sich nach der Decke zu strecken, taucht der Landeshauptmann regelmäßig ab und verlängert damit die Pandemie. Seit Monaten liegen konkrete Vorschläge und Ideen auf dem Tisch, von der Impflotterie bis zu einer flächendeckende PCR-Testinfrastruktur – der Landeshauptmann hat bis heute kaum Schritte gesetzt.  „Durch das Aussitzen der Pandemie riskiert der Landeshauptmann zum einen die Gesundheit der OberösterreicherInnen und verursacht zum anderen erhebliche Mehrkosten für die SteuerzahlerInnen!“, verweist die SPÖ-Vorsitzende auf die teure Beschaffung am Weltmarkt für PCR-Geräte.

Schon vor der Präsentation der kommenden Schritte haben viele FPÖ-Oberösterreich Funktionäre gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie Stellung bezogen, der Landeshauptmann sparte auch nicht mit Kritik an seiner eigenen Bundesregierung. Für Gerstorfer stellt sich daher die Frage, ob der Landeshauptmann in seiner Koalition und seiner ÖVP überhaupt genügend Autorität hat, um erfolgreich die Pandemie zu bekämpfen.