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Schwarzblau hat beim Landesbudget auf Frauen vergessen

14. Dezember 2021

Schwarzblau hat beim Landesbudget auf Frauen vergessen

SPÖ-Klubvorsitzender Lindner: „Brauchen mehr Pflege und Kinderbildung!“

In der Fraktionserklärung zur heute beginnenden Budgetlandtagsdebatte zeigt SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner die Defizite im schwarzblauen Voranschlag für das Jahr 2022 auf: „Auf den Punkt gebracht haben Stelzer und Haimbuchner bei diesem Voranschlag auf die Frauen in Oberösterreich vergessen. Sie tragen die Hauptlast in all jenen Bereichen, wo Oberösterreich große Defizite verzeichnet: In der Pflege, in der Kinderbildung und beim Bewältigen der Corona-Krise. Diese zentralen Herausforderungen werden im Budget nicht angegangen, deshalb wird die SPÖ dieses mutlose Zahlenwerk ablehnen. Wir brauchen ein Recht auf Kinderbetreuung, wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege und wir brauchen ein besseres Corona-Krisenmanagement, um unser Land zu sozialem Fortschritt zu führen“.

Mehr als 3000 Jugendliche gehen jedes Jahr in OÖ “verloren“

Weil unser Bildungsnetz nicht eng genug geknüpft ist, gehen fast zwanzig Prozent eines Jahrgangs jährlich in Oberösterreich verloren: 3153 Jugendliche fallen vorzeitig aus dem formellen Bildungssystem heraus, 40% davon verlassen das Schulsystem frühzeitig, fast 45% brechen ihre Lehre ab und zirka 15% brechen eine weiterführende Schule ab. „Diese 3000 Jugendlichen brauchen bessere Chancen und Oberösterreich braucht den Einsatz und die Kreativität dieser 3000 jungen Menschen in vielen Bereichen von der Pflege bis zur Industrie. Deshalb müssen wir unser Bildungssystem mit dem Recht auf Kinderbetreuung und kostenlose Ganztagsschulen verbessern. Das stärkt auch die Familien und insbesondere die Frauen im Land“, so Lindner.

Mehr Chancen für Frauen heißt mehr Chancen für OÖ

Frauen sind nicht nur in der „Fachkräftestrategie“ des Landes offiziell die wichtigste Zielgruppe. „Überall wird mehr Personal gebraucht und genau dort, wo zusätzliche Personalkräfte geschaffen würden, tut das Land nichts – nämlich im qualitativen Ausbau der kostenfreien Kinderbildung mit kleineren Gruppen und längeren Öffnungszeiten. Dann könnten Familien mit gutem Gefühl ihre Kinder frühzeitig ins Bildungssystem einsteigen lassen und sich selbst im Beruf verwirklichen – eine Win-Win-Situation für alle. Tatsächlich ist es heute in Oberösterreich aber so, dass Frauen mehr als ein Drittel weniger verdienen als Männer und in diesem Budget nicht gegengesteuert wird. Deswegen lehne ich dieses Zahlenwerk, das die Benachteiligung von Frauen fortschreibt, ab“.

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