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Minister muss Schüler*innen bei Regeln für “Pandemie-Matura” mitreden lassen

18. Januar 2022

Minister muss Schüler*innen bei Regeln für “Pandemie-Matura” mitreden lassen

Dass Minister Polaschek die Regeln für die Matura 2022 ohne Einbindung der Schüler*innenvertretungen verordnet, ist für SPÖ-Klubvorsitzenden und Bildungssprecher Michael Lindner ein absolut unangebrachtes Drüberfahren. Für den heutigen Schulstreik hat Lindner Verständnis, da die Schüler*innen seit zwei Jahren im Corona-Modus arbeiten und dabei enorme Flexibilität bewiesen haben. Die Bundesregierung hingegen war beim Coronamanagement an den Schulen extrem nachlässig, was sich bis zum aktuellen PCR-Testchaos fortsetzt. Allein dieser Rückschlag belegt die Skepsis der Schüler*innen an Polascheks Plänen. Lindner hat daher einen Rat für die Regierung: “Anstatt auf stur zu schalten, wäre der Minister besser beraten die berechtige Kritik der Schüler*innen ernst zu nehmen – sie beweisen oft mehr Weitblick als die kurzsichtige Regierungspolitik.”

Kurzsichtiges Regierungshandeln führt zum Schulstreik

Nach zwei Jahren Pandemie ist zwar bei der Bevölkerung eine gewisse Routine eingekehrt, aber niemand hat das Gefühl, dass alles „wie früher“ sei. Infrastruktur-Krisengipfel, Impfpflicht und die Angst vor Quarantänen dominieren die täglichen Schlagzeilen. Wenn da Neo-Minister Polaschek hart auf der mündlichen Matura beharrt, kann das massive Folgen für die Maturant*innen haben. Die Schüler*innen haben weder die Zeit noch die Nerven darauf zu warten, dass Polaschek alle Fehler seines Vorgängers zuerst selbst macht, bevor ein Lerneffekt eintritt. Der Minister sollte daher aktiv auf die Schüler*innen zugehen, um gemeinschaftlich einen tauglichen Maturaplan entwerfen, empfiehlt Lindner. Die Schüler*innen sind lern- und leistungswillig, sie wollen aber nicht länger ohne Strategie und Plan hin und her geschubst werden. Die Tatsache, dass der Streik notwendig ist, weil Minister Polaschek anders nicht bereit ist auf die Schüler*innen zu hören, ist für den SPÖ-Klubvorsitzenden der eigentliche Skandal.

Jugend hat am meisten unter der Pandemie gelitten

Eine Studie der Universität Wien belegt, dass gerade die jüngere Generation besonders unter den Einschränkungen durch die Pandemie leidet. Depressionen und Essstörungen treten viel häufiger auf, die psychische Gesamtbelastung der Jungen ist enorm. Diese Fakten muss Minister Polaschek bei seinen Maturaplänen mitberücksichtigen. Niemand hat etwas davon, wenn der Druck auf die Schüler*innen immer mehr erhöht wird. Es geht vielmehr um die Frage, was die Jugendlichen für die nächsten Schritte nach Abschluss der Schule in unserer Pandemie-Gesellschaft brauchen. Deshalb muss Polaschek auf die Forderungen der Schüler*innen hören, bevor sich der Konflikt weiter zuspitzt.

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