Lindner: „Kinder und Eltern in OÖ haben sich Besseres verdient!“

Die heute von der zuständigen Referentin Haberlander präsentierte Kindertagesheimstatistik 2021/22 zeigt vor allem Lücken bei der Betreuung der unter 3-Jährigen auf: Lediglich 19,6% der Kleinkinder haben in Oberösterreich einen Betreuungsplatz – der Bundesschnitt lag im letzten Jahr bei 27,6%. „Haberlander versucht die 19,6% als Erfolg zu verbuchen, dabei fehlen alleine 3.600 Kinderbetreuungsplätze bei den unter 3-Jährigen, um zumindest auf die anderen Bundesländer aufzuschließen. Jeder investierte Euro in die Kinderbildung und den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen ist gut und richtig, jedoch besteht in Oberösterreich klar Aufholbedarf, wenn es darum geht, endlich nicht mehr Schlusslicht bei der Kinderbildung zu sein. Kinder, Pädagog:innen und Eltern in Oberösterreich haben sich Besseres verdient!“, macht Lindner deutlich.

Echte Verbesserungen und Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung

Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter:innen sind sich einig, wenn es um die Wichtigkeit der Kinderbetreuung geht: Sie fordern das Recht auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr. Dazu braucht es Investitionen: Die SPÖ unterstützt die Forderung nach einer echten Kinderbildungsmilliarde. Lindner macht deutlich: „Die von der Schwarz-Grünen Bundesregierung angekündigte Kinderbildungsmilliarde entpuppt sich leider als große PR-Aktion auf den Rücken unserer Kinder. Gerade deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass die zuständige Bildungsreferentin Haberlander für Oberösterreichs Kinder aktiv wird. Ihr Ziel muss sein, zumindest zu den anderen Bundesländern aufzuschließen und Oberösterreich bei der Kinderbildung endlich voranzubringen“, so Lindner abschließend.