Regelmäßig belegt die RTR-Telekom-Regulierungsbehörde beim Netztest, dass Oberösterreich beim Breitband-Ausbau an letzter Stelle ist. Nun schlägt auch die WKO in einem Artikel in den OÖ Nachrichten Alarm. Konkret wünscht sich die Sparte Information & Consulting (20.000 Mitglieder) eine „lückenlose Datenübertragung“, die „im Zentralraum“ funktioniert. Dieser Kritik und dem Wunsch schließt sich der gf. SPÖ-Vorsitzende, Michael Lindner, an: „Der Ausbau passiert einfach viel zu langsam, die anderen Bundesländer sind viel schneller unterwegs. Deshalb müssen die Verantwortlichen jetzt mit ganzer Kraft anschieben, damit Oberösterreich den Anschluss nicht verliert. Es wird Zeit gegen regionale Ungleichheiten aktiv zu werden “, so der Mühlviertler.

Das aktuelle „Bottom-Up-Modell“ des Breitband-Ausbaus muss um ein „Top-Down-Modell“ erweitert werden, um für eine zukunftsorientierte Vollversorgung mit Breitband in allen besiedelten Gebieten Oberösterreichs zu sorgen. „Dieser Technologierückstand hemmt Produktivität und Entwicklung in vielen Regionen Oberösterreichs!“, befürchtet Lindner abschließend.