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Statistik Austria zeigt: großer Aufholbedarf in OÖ bei Plätzen für Kleinkinder

18. Juli 2022

Statistik Austria zeigt: großer Aufholbedarf in OÖ bei Plätzen für Kleinkinder

Klubvorsitzender Lindner für rasche „OÖ-Ausbauoffensive“ bei Kinderbetreuung

Bei der Betreuung der unter 3-Jährigen liegt Oberösterreich wieder weit abgeschlagen auf dem vorletzten Platz und bildet gemeinsam mit der Steiermark das Schlusslicht der Bundesländer – das zeigt die aktuelle Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria. Zum Vergleich: Während in ganz Österreich im Schnitt 29,1 % der unter-3-Jährigen einen Platz in einer Kinderbildungseinrichtung haben, sind es in Oberösterreich nur 19,6 %. „Nur jedes fünfte Kind in Oberösterreich hat die Chance, einen Platz in einer Krabbelstube zu bekommen. Daher ist es jetzt umso wichtiger, mit dem zusätzlichen Geld, das uns durch die neue 15a-Vereinbarung zur Verfügung steht, eine umfassende Ausbauoffensive zu starten. Das alleine wird aber nicht reichen: Haberlander muss diese zusätzlichen Bundes-Mittel zumindest verdoppeln, damit Oberösterreich in den nächsten drei Jahren aufholen kann“, zeigt SP-Klubvorsitzender Michael Lindner auf.

3.600 Plätze fehlen auf Österreichschnitt

Der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze für Kleinkinder in Oberösterreich läuft nur schleppend voran: Oberösterreich erfüllt 2021/22 gerade einmal die Betreuungsquote aus 2011/12. Vor zehn Jahren lag der Bundesdurchschnitt bei der Betreuung der unter 3-Jährigen bei 19,7 %. „Kinder, Familien und Pädagog:innen in Oberösterreich haben sich Besseres verdient, nämlich echte Wahlfreiheit“, so Lindner. Für echte Verbesserungen brauche es Investitionen und das Recht auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr. Wenn es um die Wichtigkeit der Kinderbetreuung geht, sind sich auch Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter:innen einig und fordern einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung. „Jeder investierte Euro in die Kinderbildung kommt mehrfach zurück. Gerade deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass die zuständige Bildungsreferentin Haberlander für Oberösterreichs Kinder aktiv wird. Ihr Ziel muss sein, zumindest zu den anderen Bundesländern aufzuschließen und Oberösterreich bei der Kinderbildung endlich voranzubringen. Dafür braucht es eine rasche Ausbauoffensive!“, so Lindner abschließend.

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