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SPÖ-Lindner will Strom vom Balkon verstärkt fördern

14. September 2022

SPÖ-Lindner will Strom vom Balkon verstärkt fördern

„Balkonkraftwerke können Familienbudgets und Stromnetze zugleich entlasten“

Mit einem Besuch bei PKL Elektro in St. Oswald/Fr. verschaffte sich SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner einen überaus positiven Eindruck von „Balkonkraftwerken“. Das sind Micro-PV-Anlagen bis maximal 0,8kWp Leistung, die jede und jeder selbst über die eigenen Steckdosen für sein Haushaltsnetz installieren kann. Denn der Betrieb bis zu dieser Grenze ist nur beim Netzbetreiber anzuzeigen. „Die beste Kilowattstunde ist immer die eingesparte, die zweitbeste jedoch die selbst erzeugte und verbrauchte. Mit Balkonkraftwerken kann fast jeder zum Stromproduzenten werden, seine Geldbörse schonen und einen wichtigen Beitrag zu Versorgungssicherheit, Energieunabhängigkeit und Klimaschutz leisten. Ich schlage daher eine Förderung des Landes nach dem Vorbild Graz vor, wo die Stadt 60 % der Anschaffungskosten oder maximal 600 Euro trägt. Das würde Balkonkraftwerke bekannt und die Einspareffekte noch attraktiver machen sowie noch mehr Oberösterreicher:innen zum Einstieg in die eigene Stromversorgung ermächtigen“, kündigt Lindner einen Initiativantrag im Landtag an.

Mit Forcierung von „Balkonstrom“ ließen sich ganze Großkraftwerke ersetzen

Würden von Österreichs insgesamt gut 4 Millionen Haushalten zumindest die Hälfte eine eigene PV-Kleinstanlage für den Balkon oder die Fassade anschaffen, dann könnten bei einer angenommenen durchschnittlichen Jahresleitung von o,6kWp insgesamt 1,2 Terrawattstunden erzeugt werden.  Das würde ein ganzes Donaukraftwerk wie Ottensheim mit 1,15 Terrawattstunden Jahresproduktion zumindest bei Tageslicht ersetzten. „Diese Überschlagsrechnung veranschaulicht das nicht zu unterschätzende Potenzial für diese privaten Anlagen für die Versorgungssicherheit und den Klimaschutz. Zu den Spitzenverbrauchszeiten bei Tag würde die Kraft eines Großkraftwerkes für das Netz frei, währenddessen die Balkonkraftwerke einen Gutteil an Grundlast eines Haushaltes – zum Beispiel des Gefrierschrankes – alleine tragen können. Das wiederum schlägt sich in den Familienbudgets in Zeiten enormer Energiekosten positiv nieder und ersetzt nebenbei eine beträchtliche Menge an Kohlenstoffemissionen“, argumentiert Lindner.

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