Bei der heutigen Landeskonferenz wurde Michael Seemayer als Landesvorsitzender der FSG OÖ (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen) mit 98,88 % wieder gewählt. Im Namen der SPÖ OÖ gratuliert Landesrat Michael Lindner, der sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit freut. „Michael Seemayer setzt sich mit seinem FSG-Team in Oberösterreich für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und ein leistbares Leben ein. Das gewerkschaftliche Engagement in den Betrieben und in der Interessensvertretung ist gerade in fordernden Zeiten wie jetzt, wo die Preise steigen und es Probleme mit der Energie- und Klimakrise gibt, wichtig“, dankt Lindner.

Und auch zu Fragen, die auf Ebene der OÖ-Landespolitik zu regeln sind, braucht es weiterhin die starke Stimme der FSG, die sich für die Interessen der arbeitenden Menschen einsetzt, so Lindner:

„Denn wer von Fachkräftemangel spricht, darf über die fehlende Kinderbetreuung im ländlichen Oberösterreich nicht schweigen. Wer von guter Gesundheitsversorgung spricht, darf über den vielfachen Ärztemangel in den Regionen oder die nach wie vor angespannte Personalsituation in den Spitälern, insbesondere auch im Pflegebereich, nicht schweigen. Und wer über die Kosten der Krisen spricht, muss seine Stimme auch für eine faire Verteilung der Steuerfinanzierung erheben, indem Einkünfte aus Vermögen mehr und Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit zukünftig weniger beitragen müssen“.

Abschießend erinnert Lindner an die verunglückte Zwangszusammenlegung der OÖ GKK in die ÖGK: „Bis heute können die dafür Verantwortlichen von ÖVP und FPÖ keine Auskunft darüber geben, wo die 500 Mio. Rücklagen, angesparte Beiträge von oberösterreichischen Arbeitnehmer:innen, verblieben sind. Auch hier pochen wir Seite an Seite auf Aufklärung und Rückzahlung!“