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Wenn Unrecht geschieht, braucht es Zivilcourage

7. Mai 2023

Wenn Unrecht geschieht, braucht es Zivilcourage

Am Sonntag, den 7. Mai 2023, jährt sich die internationale Befreiungsfeier in Mauthausen zum 78. Mal.

„Heute gedenken wir den Opfern der Nationalsozialisten. Es ist unsere Pflicht unsere Geschichte immer wieder zu thematisieren und diese Geschehnisse nicht stillschweigend fernzuhalten. Die anwesenden Organisationen zeigen Mut und Verantwortungsgefühl in ihrem Handeln heute Teil der Befreiungsfeier zu sein, das bewegt mich besonders. Danke an alle, die Antifaschismus als Aufgabe verstehen und sich gegen menschenverachtendes Gedankengut positionieren“, sagt SPÖ OÖ-Vorsitzender Landesrat Michael Lindner.

Lindner: Ausgestreckte Hand der Zivilcourage kann retten

„Und wenn wir heute – während vieler Krisen, einem Krieg in Europa – sehen, dass die gesellschaftliche Spaltung sich wieder verstärkt, dann braucht es auch diese menschliche Selbstverständlichkeit, dann braucht es Zivilcourage: Sie ist die Hilfe für jene, denen sonst niemand hilft. Sie ist das laute Nein in der Straßenbahn, auf der Straße oder auch in der eigenen Familie, wenn Menschen etwa rassistisch angegangen werden. Sie ist die ausgestreckte Hand zu Respekt und Hilfe für jene, denen sonst niemand hilft. Diese ausgestreckte Hand der Zivilcourage, sie kann die Welt retten“, so Lindner.

Schatz: Erinnerungskultur trägt Geschichte weiter

„Die Überlebenden, die ihren Beitrag für ein ‚Niemals wieder‘ geleistet haben und bis ins hohe Alter als Zeitzeug*innen aktiv sind, um vor allem junge Menschen auf dieses dunkle Kapitel aufmerksam zu machen, werden leider immer weniger. Jetzt liegt es an uns, ihre Aufgaben zu übernehmen und die Verantwortung für die Geschichte weiterzutragen“, ergänzt die SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, Abg. z. NR Sabine Schatz. Die Abgeordnete bedankt sich besonders bei den vielen lokalen Gedenkinitiativen, die in vielen Kommunen die Erinnerungskultur aufrecht halten. “Es sind die vielen, oftmals ehrenamtlich engagierten Menschen, die Gedenkstätten errichten und betreuen. Ihre Gedenkarbeit ist von unschätzbarem demokratiepolitischen Wert.”

Puttinger: Erinnerung, Wachsamkeit und Tun

Auch der Landesvorsitzende der sozialdemokratischen Freiheitskämpfer*innen, Samuel Puttinger, zeigt sich dankbar: „Edmund Burke meinte einst >Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun< und darum stehen wir heute hier in Mauthausen – weil das Gedenken wichtig und unsere Pflicht ist, die Erinnerung hochzuhalten. Wir müssen wachsam sein und aktiv Stellung beziehen gegen alle rechtsextremen Umtriebe. Wir müssen mit aller Kraft dagegen ankämpfen – denn die Guten tun etwas.“

Für die Wiederöffnung der Todesstiege – Innenminister gefordert

Für die Vermittlungsarbeit in der Gedenkstätte Mauthausen ist die sogenannte “Todesstiege” ein wichtiger Ort. Dass diese jetzt seit mittlerweile fünf Jahren für Besucher*innen der Gedenkstätte geschlossen ist, ist für Sabine Schatz untragbar. “Ich habe einen Antrag im Nationalrat eingebracht, dass die Sperre aufgehoben wird, der Innenminister muss hier aktiv werden!” Seit Jahren schon kritisieren nationale und internationale Opferverbände, das Comité International de Mauthausen, die Österreichische Lagergemeinschaft Mauthausen und das Mauthausen Komitee Österreich die Sperre der Todesstiege in der Gedenkstätte und fordern deren Wiedereröffnung.

Dank an das Mauthausen Komitee Österreich

Abschließend bedanken sich Lindner, Schatz und Puttinger beim Mauthausen Komitee Österreich und allen Helfer*innen für die Organisation der Gedenk- und Befreiungsfeier. 

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