Die Europäische Union unterstützt Österreichs Gesundheitsversorgung, dort wo Lücken im Pflegeangebot bestehen.

Der Engpass an Ärztinnen und Ärzten und Pflegepersonal ist bereits deutlich spürbar. In den ländlichen Regionen mehr noch als in den Städten. Um Spitäler zu entlasten und weiter schnelle medizinische Hilfe vor Ort zu ermöglichen, fördert die EU den Ausbau von Primärversorgungseinheiten mit insgesamt 100 Mio. Euro. Zehn dieser Gesundheitszentren gibt es bereits in Oberösterreich, wo Fach- und Allgemeinmediziner:innen gemeinsam eine umfassende Grundversorgung sicherstellen und auch zusätzliche Sozialdienstleistungen angeboten werden; Das alles bei längeren Öffnungszeiten, am Wochenende und an Feiertagen.

Seit April sind auch 275 „Community Nurses“ quer durch Österreich im Einsatz. Die diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sollen älteren Menschen eine möglichst lange Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden ermöglichen und Gemeinden dabei unterstützen, Pflege auf regionaler Ebene zu koordinieren und Anlaufstellen für Betroffene einzurichten. Europaabgeordneter Hannes Heide setzt sich dafür ein, dass diese Projekte langfristig aus dem EU-Budget finanziert werden.