Sozialistische Jugend OÖ: Wohnen muss wieder leistbar werden
In Gallneukirchen hat die Sozialistische Jugend ein Protestcamp errichtet, um auf die zunehmend unerschwinglichen Wohnkosten aufmerksam zu machen. Mit einer symbolischen Wohngemeinschaft am Marktplatz zeigen die Aktivist:innen, wie schwierig es für junge Menschen geworden ist, sich ein eigenständiges Leben aufzubauen.
“Ausziehen ist für viele junge Menschen zum Luxus geworden. Seien es die steigenden Energiepreise, die hohen Mietkosten oder die enormen Kosten für Lebensmittel. Jugendliche werden im sprichwörtlichen Sinne im Hotel Mama einbetoniert.”
Simon Panholzer, Vorsitzender der SJ Gallneukirchen
“Die prekäre Situation in der Wohnpolitik besteht jedoch nicht zufällig: Seit Jahrzehnten wird Wohnraum als Ware angesehen und dient Superreichen als bloßes Spekulationsobjekt. Leerstände häufen sich, während immer mehr junge Menschen keine leistbare Wohnung finden. Wir fordern daher, dass Wohnpolitik endlich der Profitlogik entzogen wird und sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet!”
Eva Reiter, Landesvorsitzende der SJ OÖ
Die Sozialistische Jugend präsentiert konkrete Lösungsvorschläge: Ein Mietpreisdeckel, eine Leerstandsabgabe und der Ausbau von Jugend-Startwohnungen könnten die Wohnsituation junger Menschen schnell und effektiv verbessern. Was es jetzt braucht, ist der politische Wille, diese Maßnahmen umzusetzen.
Die SPÖ Oberösterreich unterstützt die Sozialistischen Jugend in ihrem Engagement für leistbares Wohnen. Es braucht jetzt eine Bundesregierung die hier endlich handelt, denn Wohnen muss wieder leistbar werden.