Demokratie verteidigen: Ein starkes Zeichen für ein soziales Miteinander
Am Sonntag, den 22. September 2024 fand die Kundgebung “DEMOKRATIE VERTEIDIGEN – Wir haben die Wahl” am Linzer Hauptplatz statt. Hunderte Menschen, darunter auch unsere Nationalratsabgeordneten Eva-Maria Holzleitner und Sabine Schatz, sowie unsere Jugendorganisation VSStÖ, die Sozialistische Jugend Linz, die Sozialistische Jugend OÖ und die Roten Falken, setzten ein kraftvolles Zeichen gegen Rechtsextremismus und für ein soziales Miteinander.
Selbst als Rechte versuchten die Kundgebung zu stören, reagierten die Roten Jugendorganisationen sofort und standhaft, indem sie mit Sprechchören die Polizei aufmerksam machten und diese die rechte Gruppierung innerhalb weniger Minuten abführte. Von diesem Zwischenfall ließ sich die Kundgebung aber nicht lange aufhalten.
“Leider merken wir, dass die rechten Kräfte immer mehr zunehmen und dass sie nicht mehr davor zurückschrecken friedliche Kundgebungen für unsere Demokratie zu stören, waren wir uns schon bewusst. Es ist kein Wunder, dass so etwas passiert, wenn Kickl Rechtsextreme wie die Identitären als ‘unterstützenswertes Projekt’ bezeichnet. Besonders junge Menschen sind zunehmend besorgt.”
Eva Reiter, Landesvorsitzende der Sozialistischen Jugend OÖ
Umso wichtiger zeigte sich die Rede von Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich an die Verteidiger:innen der Demokratie. Er warnte davor, dass erstmals in der 2. Republik die Rechtsextremen die Macht ergreifen könnten. Er appellierte an die Menschen sich nicht lähmen zu lassen, weiterhin aufzustehen und wählen zu gehen! Fenninger schloss mit den Worten: “Es darf keine Koalition mit Rechtsextremisten geben. Eine Politik, die sich gegen alle Menschen richtet, die geschützt werden müssen, darf sich nicht durchsetzen. Wir wollen kein Programm für Superreiche. Wir haben aber noch nicht verloren. Noch können wir gewinnen, weil ein besseres, soziales, antifaschistisches, ökologisches Österreich möglich ist.”
Im Zuge der Kundgebung sprach auch die renommierten Schauspielerin Mercedes Echerer sprachen sowie die Linzer Hebamme Zahra Rahimi, die Musikerin Senssia und Mümtaz Karakurt, der Geschäftsführer von migrare, welcher die Rede des leider kurzfristig erkrankten Alexander Pollak vorlas. Die Moderation von Sabine Schandl war pointiert und die Free Willy Band sorgte mit ihren politischen Liedern, für eine gute Stimmung. Parallel zur Kundgebung fand die Pass-Egal-Wahl, organisiert durch migrare, stattt.
Dieser Tag hat gezeigt, dass die sozialdemokratische Bewegung und ihre Jugendorganisationen lebendig und bereit sind, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Wir stehen zusammen, um unsere Demokratie zu verteidigen und ein Österreich zu gestalten, in dem Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit für alle Menschen Realität werden.
Fotocredit: Wolfgang Hackl