Starke Stimme für psychische Gesundheit: Jugendorganisationen setzen klares Zeichen
Am 11. November überreichten insgesamt 17 Jugendorganisationen der SP-Klubvorsitzenden und Vorsitzenden des Petitionsausschusses Sabine Engleitner-Neu ihre Petition zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Botschaft ist klar: Sechs konkrete Forderungen sollen die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Oberösterreich stärken.
Die roten Jugendorganisationen Sozialistische Jugend OÖ, Aktion kritischer Schüler_innen OÖ, Junge Generation OÖ, Rote Falken OÖ, Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen-Jugend OÖ, Jugendzentrumsverband OÖ und Verband Sozialistischer Student_innen Linz haben die Petition gestartet. Die Petition wird insgesamt von 17 Jugendorganisationen unterstützt und wurde gemeinsam dem Oö. Landtag vorgelegt, um auf die Dringlichkeit ihres Anliegens aufmerksam zu machen. Die Jugendorganisationen sind sich einig: Es ist längst Zeit zu handeln.
Die Hauptforderungen der Petition zielen darauf ab, die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche zu verbessern.
Konkret lauten diese:
- Vollständige Kostenübernahme für therapeutische Behandlungen durch die Krankenkassen
- Flächendeckende Versorgung mit Psychotherapieplätzen
- Ausbau der Ausbildungsplätze im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen durch die Einführung von Workshops und Peer-Support-Programmen an Schulen
- Ausbau der Vollzeitstellen für Schulsozialarbeiter:innen, gezielt auch im Bereich der Elementarpädagogik
- Mehr finanzielle Mittel für kostenlose Angebote für Jugendliche, wie konsumfreie Räume und Feriencamps