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Hoher Lohnnachteil für Frauen in Oberösterreich: SPÖ-OÖ unterstützt Forderung nach Quoten

7. März 2014

Hoher Lohnnachteil für Frauen in Oberösterreich: SPÖ-OÖ unterstützt Forderung nach Quoten

Der jüngste Vorstoß von Familienministerin Karmasin zeigt, dass auch in der ÖVP der Beton gegen sachlich berechtigte Frauenquoten zu bröckeln beginnt. Die Frauensprecherin der SPÖ-Landtagsklubs Gerda Weichsler-Hauer greift diese Forderung auf und macht deutlich: “Ich freue mich auf den Tag, an dem Frauenquoten nicht mehr gebraucht werden. Leider ist dieser Tag aus heutiger Sicht noch fern. Denn tatsächlich liegt Österreich bei der Benachteiligung von Frauen im Beruf an vorletzter Stelle in der EU. Am schlimmsten trifft es Frauen in Oberösterreich, weil hier der Lohnnachteil von allen Bundesländern am höchsten ist.” Der SPÖ-Landtagsklub hat deshalb im Oö. Landtag bereits konkrete Initiativen eingebracht.

Der durchschnittliche Einkommensnachteil von Frauen im Beruf liegt innerhalb der EU bei 16,4 Prozent beim Bruttostundenverdienst. In Österreich beträgt der Nachteil noch höhere 23,4 Prozent. Verschärfend kommt dazu, dass oberösterreichische Frauen im Bundesländervergleich am meisten benachteiligt werden: das Medianeinkommen von Frauen liegt in Oberösterreich um 38,8 Prozent unter jenem von Männern. (Quellen Eurostat, bzw. Frauenmonitor 2013)

“Wenn man die enormen Nachteile für Frauen im Berufsleben betrachtet, dann ist klar, dass Österreich und insbesondere Oberösterreich eine Frauenquote brauchen. Damit diese auch wirkt, muss sie verbindlich sein und darf keine Schlupflöcher bieten. Auch das Land Oberösterreich ist gefordert, im eigenen Bereich zu handeln, wo es etwa beim Thema Frauen in Führungspositionen und Aufsichtsräten noch großen Handlungsbedarf gibt”, argumentiert Weichsler-Hauer. So ist die SPÖ bereits mit ihrer Initiative (Beilagenzahl 624/2012) für einen verpflichtenden Frauenanteil von 40 Prozent in Aufsichtsräten und Beiräten des Landes Oberösterreich eingetreten. Die Beilage ist derzeit noch unerledigt.

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