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OECD-Studie: Aufstiegschancen durch Bildung erleichtern

9. September 2014

OECD-Studie: Aufstiegschancen durch Bildung erleichtern

Zur heute präsentierten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ nimmt SPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Sabine Promberger Stellung: „Der Bericht macht bei allen positiven Entwicklungen in Österreich leider eindeutig sichtbar, dass der Bildungserfolg heimischer Kinder nach wie vor vom familiären Hintergrund abhängt. Es muss daher zu einer breiten Streuung der Bildungschancen kommen, damit es für unseren Nachwuchs echte Chancengerechtigkeit gibt. Die von der SPÖ forcierte verschränkte Ganztagsschule bietet den entsprechenden organisatorischen Rahmen, um kindgerechtes Lernen zu ermöglichen und schwächere Kinder gezielt zu fördern. Auch müssen Personaleinheiten und Finanzen nach sozioökonomischen Kriterien vergeben werden, damit Brennpunktschulen entsprechend mehr Mittel haben. Die ÖVP handelt unverantwortlich gegenüber der Zukunft unseres Nachwuchses, wenn sie diese Innovationen weiter blockiert.“

Nur 29 Prozent der 26- bis 64-jährigen ÖsterreicherInnen gelang es, einen höheren Bildungsabschluss als ihre Eltern zu erreichen. Österreich ist mit diesem Wert  zur Bildungsgerechtigkeit auf Platz 21 von 23 untersuchten Staaten. Die ÖVP sträubt sich nach wie vor, die verschränkte Form der Ganztagsschule flächendeckend auszubauen. Bei diesem Schultyp der gerechten Chancen wechseln sich Unterricht, Lern-, Bewegungs- und Freizeitphasen kindgerecht ab. Hausaufgaben werden bei unterstützender Aufsicht von adäquaten PädagogInnen während der Schulzeit erledigt, sodass die Kinder zuhause wirklich frei haben und sich erholen können. Promberger fordert daher ein rasches Ende der ÖVP-Bildungsblockade, damit ein baldiger flächendeckender Ausbau dieses Schulmodells möglich und Bildungsgerechtigkeit endlich Wirklichkeit wird.

Die SPÖ hat in dieser Landtagsperiode bereits zwei Anträge für eine Mittelvergabe an Schulen entsprechend den sozialen Verhältnissen der SchülerInnen eingebracht. Dazu müsste ein Sozialindex für das ganze Land ermittelt werden. Daran misst sich, wie viele Personaleinheiten, Finanzmittel und sonstige Ressourcen ein Schulstandort erhält. „Brennpunktschulen mit vielen Kindern aus sozial benachteiligten Familien wäre somit das notwendige Mehr an Mitteln gesichert, um ihren SchülerInnen Bildungs- und damit Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Leider wurden unsere diesbezüglichen Initiativen von der ÖVP im Unterausschuss auf die lange Bank geschoben“, informiert Promberger.

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