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Wir dürfen nicht zulassen, dass jemals der Mantel des Schweigens über dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte gebreitet wird!

11. Mai 2015

Wir dürfen nicht zulassen, dass jemals der Mantel des Schweigens über dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte gebreitet wird!

Am Denkmal für den am 18. April 1945 hingerichteten Sozialdemokraten Richard Bernaschek und die inhaftierten und ermordeten SozialdemokratInnen im KZ Mauthausen nahm Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer heute im Rahmen der Befreiungsfeier an der Gedenkkundgebung teil. Die Gedenkrede am Bernaschek-Denkmal hielt Bundesministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek, die vor allem die oft vergessene Geschichte der Frauen im Konzentrationslager Mauthausen hervorhob.

 

Die Demonstration der vielen Menschen, angeführt von den ehemaligen Häftlingen, die an der Befreiungsfeier in Mauthausen teilnehmen, beeindruckt mich jedes Jahr aufs Neue. Sie alle wollen an die unter unmenschlichsten Umständen inhaftierten und grausam ermordeten Häftlinge erinnern. Gleichzeitig ist die Befreiungsfeier aber auch ein starkes Zeichen der internationalen Solidarität sowie gegen Hass und Intoleranz.

Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer

 

„Die Gedenkstätte Mauthausen ist das größte Denk- und Mahnmal auf österreichischem Boden. Ich sehe sie aber auch als Lernstätte. Nur wenn wir uns mit unserer Geschichte auseinandersetzen und die daraus nötigen Schlüsse ziehen, können wir derart Grausames künftig verhindern“, zeigt sich Entholzer überzeugt davon, dass vor allem für junge Menschen eine Annäherung an die Thematik notwendig ist. „Ich halte es für sehr wichtig, dass Schulen die Gedenkstätte besuchen. Es muss uns gelingen, der Generation unserer Kinder und Enkelkinder die Wichtigkeit unserer Werte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität zu vermitteln, damit sie später in einer offenen und toleranten Gesellschaft leben können.“

„Durch das 70jährige Jubiläum der Befreiung des Konzentrationslagers und des Kriegsendes bekommt dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte heuer besondere Aufmerksamkeit. In einigen Jahren werden allerdings keine Zeitzeugen und ZeitzeugInnen mehr über ihre Erlebnisse berichten können. Ich halte es aber für notwendig, dass wir auch künftig nicht zulassen, dass jemals der Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet wird“, schließt Entholzer und bedankt sich beim Mauthausen Komitee Österreich sowie allen Verantwortlichen und HelferInnen für die Organisation dieser großen Befreiungsfeier.

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