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Öffnung der Forststraßen zum Mountainbiken

10. Juni 2015

Öffnung der Forststraßen zum Mountainbiken

In der heutigen Sitzung des volkswirtschaftlichen Ausschusses des Oö. Landtags wurden gleich zwei Initiativen – der SPÖ und der Grünen – für die Öffnung von Forststraßen zum Mountainbiken auf der Tagesordnung behandelt. So gibt es in Oberösterreich 16.000 Kilometer an „LKW-befahrbaren“ Forststraßen, aber nur 700 Kilometer (das entspricht zirka 4 Prozent des Streckennetzes) davon dürfen legal von RadfahrerInnen befahren werden. „Das Verbot von Radfahren auf Forststraßen ist ein Anachronismus. Deshalb treten wir für die Öffnung der Forststraßen ein, so wie das auch die Naturfreunde in ihrer Kampagne ‚Freie Fahrt‘ einfordern“, stellt die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer klar. Die beiden Anträge wurden heute noch nicht beschlossen, sondern werden in der nächsten Ausschussrunde am 25. Juni erneut mit ExpertInnen diskutiert.

 

Als vor 40 Jahren das für Forststraßen relevante Forstgesetz beschlossen wurde, hat es einfach noch keine Mountainbikes gegeben. Deshalb fehlt die Erlaubnis für das Befahren mit dem Fahrrad während es beispielsweise mit Skiern (zB. für SkitourengeherInnen im Winter) zu Erholungszwecken erlaubt ist. „Heute gehört Radfahren in seinen vielfältigen Formen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Unsinnige Barrieren wie das Fahrverbot auf Forststraßen müssen abgeschafft werden“, fordert Weichsler-Hauer. Für Naherholung und Tourismus entstünde so ein enormes zusätzliches Potential – ohne Kosten zu verursachen.

 

Wesentlich ist es für die SPÖ dabei, dass die Grundregeln des Miteinanders beachtet werden: Beim Befahren von Forststraßen muss für FußgängerInnen Vorrang gelten, es ist generell auf halbe Sicht – also bremsbereit zu fahren, um Risikosituationen zu verhindern und es muss die nötige Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt eingehalten werden.

 

„Wenn die Forststraßen mit starker öffentlicher Förderung für das Befahren von LKWs gebaut werden, dann müssen sie auch für die Öffentlichkeit zum Radfahren geöffnet werden. Insbesondere die ÖVP ist gefordert, hier nicht zum Erfüllungsgehilfen der GrundbesitzerInnen zu werden, sondern gemeinsam mit SPÖ und Grünen die Chancen für FreizeitsportlerInnen und Tourismus zu nutzen“, so Weichsler-Hauer. 

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