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OÖ setzt jährlich mehr als 100.000 Tonnen gentechnisch veränderte Futtermittel ein

21. August 2015

OÖ setzt jährlich mehr als 100.000 Tonnen gentechnisch veränderte Futtermittel ein

Es sei kein Ruhmesblatt in der 12-Jährigen Schwarz-Grün-Bilanz, dass in Oberösterreich immer noch jährlich mehr als 100.000 Tonnen gentechnisch veränderte Futtermittel eingesetzt werden, positioniert SPÖ-Agrarsprecherin Gisela Peutlberger-Naderer. Das Ergebnis einer jüngsten SPÖ-Landtagsanfrage zum Thema GVO-Fütterung an Landesrat Hiegelsberger belegt außerdem, dass lediglich geschätzte Daten verfügbar sind und die Zukunftsperspektiven wenig Hoffnung bieten. „Gerade angesichts der aktuellen Schweinefleisch-Krise ist es doppelt notwendig, ein qualitatives Zukunftssignal zu setzen. Die gentechnikfreie Fütterung könnte dabei eine Schlüsselrolle einnehmen – wenn die zuständigen Landesräte Hiegelsberger und Anschober richtig zusammenarbeiten!“, ist Peutlberger-Naderer überzeugt. Als Vorbild nennt sie die gelungene Umstellung auf Gentechnikfreiheit bei der Milch- und Eier-Produktion.

 

Gerade angesichts der aktuellen Schweinefleisch-Krise ist es doppelt notwendig, ein qualitatives Zukunftssignal zu setzen. Die gentechnikfreie Fütterung könnte dabei eine Schlüsselrolle einnehmen – wenn die zuständigen Landesräte Hiegelsberger und Anschober richtig zusammenarbeiten!

Agrarsprecherin Gisela Peutlberger-Naderer

 

Oberösterreich ist traditionell bei der Fleischproduktion die Nummer 1 unter den Bundesländern. Das bedeutet natürlich auch, dass die in Oberösterreich verbrauchten Mengen an importierten gentechnisch veränderten Sojaschrot entsprechend hoch sind. „Genaue Zahlen nennt Hiegelsberger in der Anfragebeantwortung nicht. Unter Berücksichtigung aller bekannten Faktoren ist jedoch von einem Wert zwischen 150.000 und 100.000 Tonnen jährlich allein für Oberösterreich auszugehen“, informiert Peutlberger-Naderer.

 

Die SPÖ-Agrarsprecherin fordert bereits seit Jahren vom Land, bessere Zugänge zu gentechnikfreier Fütterung zu ermöglichen. „Der ideale Weg ist die höhere Selbstversorgung. Als Zwischenlösung muss aber auch die Versorgung mit gentechnikfreiem Import-Soja gesichert werden. Die gentechnikfreie Fütterung in Kombination mit Regionalität könnte auch zum Erfolgsschlager im Vertrieb werden – einzelne Betriebe wie IBO-Schwein aus  Ried im Traunkreis haben diesen Schritt ja schon gesetzt!“, zeigt Peutlberger-Naderer auf.

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