Entholzers Vorschlag für eigenes Zuwanderungsministerium trifft auf Zustimmung
Der Vorschlag von SPOÖ Spitzenkandidaten zur Errichtung eines eigenen Ministeriums für die Bereiche „Entwicklungszusammenarbeit, Zuwanderung und Integration“ findet zahlreiche Befürworter. So begrüßen S&D Vizepräsident Josef Weidenholzer und Eugen Freund, Europaabgeordneter der SPÖ in Brüssel, Entholzers Forderung: „Die Zuwanderung ist für die Mitgliedsstaaten und die EU eine der größten Herausforderungen in den nächsten Jahren. Es gibt viele Schrauben, an denen gedreht werden muss. Ein gemeinsames europäisches Asylsystem braucht Koordinierung“.
Auch aus Wien gibt es Zustimmung: „Die SPÖ arbeitet an konstruktiven Lösungen für unser Land und dabei ist jede Idee willkommen. Gerade beim Thema Flüchtlinge dürfen wir nichts unversucht lassen, diese große politische und humanitäre Aufgabe zu lösen“, meint SPÖ Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid über den Impuls aus Oberösterreich.
Entholzer hatte die Forderung nach einem “Bundes-Ministerium für Entwicklungszusammenarbeit, Zuwanderung und Integration (BMEZI)“ im Rahmen einer ORF TV Diskussion mit FPÖ Landesrat Manfred Haimbuchner aufgestellt. „Heute müssen wir die Menschen an unseren Grenzen aufnehmen und ihnen helfen. Für morgen brauchen wir klare Antworten und Konzepte für Zuwanderung und Integration. Das verlangen die Menschen in Österreich zu recht von uns“, formuliert Entholzer.