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SPÖ lehnt 380.000 Euro für Stelzers Lieblingsmanager ab

9. November 2018

SPÖ lehnt 380.000 Euro für Stelzers Lieblingsmanager ab

380.000 Euro plus „Nebengeräusche“ wird laut heutigen Medienberichten der neue Gesundheitsmanager für die oö. Krankenanstalten bekommen. „Gestern im Landtag ließ die ÖVP noch verlautbaren, dass es keinen Anlassfall gibt, um die Gehalts-Obergrenze von 239.000 Euro zu durchbrechen. Heute steht es in der Zeitung. Wer soll diesen Landeshauptmann noch ernst nehmen?“, weist SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor auf die Widersprüche hin. Die Tatsache, dass Stelzer den Managerposten gar nicht zu den bisher üblichen Konditionen ausschreiben lässt, sondern ohne Not massiv aufdoppelt, deutet auf eine vorweggenommene Entscheidung hin.

380.000 Euro Jahresgehalt wäre an sich schon eine Gehaltserhöhung um fast 60 Prozent gegenüber den bisherigen Managergehältern im Land. Je nach Intensität der „Nebengeräusche“ – es ist unbekannt, ob damit Privatlimousine, Chauffeur oder ähnliches gemeint ist – kann es natürlich auch mehr als das Doppelte vom bisherigen Manager-Maximum im Land wiegen. Diese Ungleichheit weckt heute bereits in den Medienberichten Interessen: Andere Landes-Manager fordern offenbar ebenfalls mehr Gehalt als der Landeshauptmann. „Stelzer hat die Kassen der Steuerzahler für die teuren Wünsche der Manager grenzenlos geöffnet“, macht Makor deutlich.

Wird Ausschreibung zur Farce?

„Wenn ohne erfolgte Ausschreibung bereits ein fixer Name seit Wochen genannt wird und dann ohne Not die Gehaltsobergrenzen für Landesmanager eingerissen werden, dann wäre das im privaten Unternehmen der Firma Stelzer wohl möglich. Im öffentlichen Dienst und dem Land Oberösterreich hat eine solche Vorgehensweise hingegen den Geruch der vorweggenommenen Personalentscheidung. Ich fordere daher von Landeshauptmann Stelzer volle Transparenz und einen detaillierten Plan ein, welche Maßnahmen bisher bereits fixiert wurden und wie die Ausschreibung weiter geplant ist“, fordert der SPÖ-Klubvorsitzende.

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