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SP-Osteraktion gegen die „faulen Eier“ der türkis-blauen Bundesregierung: „Wir fordern den KarFREItag für alle“

10. April 2019

SP-Osteraktion gegen die „faulen Eier“ der türkis-blauen Bundesregierung: „Wir fordern den KarFREItag für alle“

Unter dem Motto „KarFREItag für alle“ finden in ganz Österreich in der Osterwoche Aktionen statt. Selbstverständlich macht auch die SPÖ Oberösterreich mobil gegen die ÖVP/FPÖ-Bundesregierung – in allen Bezirken unseres Bundeslandes.

Die zahlreichen Unterstützungserklärungen für die SPÖ-Petition zum freien Karfreitag (karfreitag.spoe.at) zeigen, dass dieses Thema den Menschen ein großes Anliegen ist. „Es ist unbestreitbar, dass die Bürgerinnen und Bürger unter der arbeitnehmerInnenfeindlichen Politik von Türkis-Blau leiden. 60-Stunden-Woche, 12-Stunden-Tag und Arbeiten am Karfreitag – die Regierung bringt nur Verschlechterungen für die ÖsterreicherInnen“, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer.

Türkis-blaue Verhinderer

„Während die Regierung den Konzernen und Superreichen Zuckerl ins Osternest legt, bekommen die ArbeitnehmerInnen nur faule Eier“, verweist Stadlbauer auf die vielen unsozialen Maßnahmen von ÖVP und FPÖ. „Die Menschen spüren immer mehr die negativen Auswirkungen türkis-blauer Politik. Zuerst haben Kurz und Strache den ÖsterreicherInnen die 60-Stunden-Woche und den 12-Stunden-Tag aufgezwungen. Dann hat sich die Regierung mit aller Kraft gegen einen arbeitsfreien Karfreitag gestemmt und ihn zum Leidwesen aller hart arbeitenden Menschen verhindert“, kritisiert Stadlbauer.

5 Gründe für den KarFREItag

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Der Karfreitag darf nicht nur für evangelische und altkatholische Beschäftigte ein Feiertag sein. Der Staat muss alle ArbeitnehmerInnen gleich behandeln. „Während Gewerkschaft und SPÖ den Karfreitag für jeden Beschäftigten zum Feiertag machen wollen, schicken ÖVP und FPÖ die Beschäftigten weiterhin an diesen Tag ins Büro und auf den Bau“, sagt SPOÖ-Chefin Birgit Gerstorfer. Erst um 14.00 Uhr sollen sie heimgehen dürfen. Doch die Beschäftigten verdienen einen arbeitsfreien Freitag – aus mehreren Gründen:

5 Gründe für den KarFREItag

Die Regel-Arbeitszeit ist in Österreich deutlich höher als in anderen Ländern. Pro Jahr ist sie um 57 Stunden länger als in Deutschland, um 74 Stunden länger als in Schweden und sogar um 103 Stunden länger als in Dänemark.

ÖVP, FPÖ und Neos haben den 12-Stunden-Tag durchgepeitscht – ohne Verhandlungen mit der Gewerkschaft oder anderen Sozialpartnern. Unternehmen können jetzt einseitig Überstunden bis hin zu einer 60-Stunden-Woche anordnen, der Betriebsrat muss nicht mehr zustimmen. Die Erfahrung der ersten Monate zeigt: Jede fünfte Überstunde bleibt unbezahlt und ohne Zeitausgleich.

ArbeitnehmerInnen haben nach 25 Arbeitsjahren Anspruch auf eine 6. Urlaubswoche. Dafür müssen sie aber 13 bis 20 Jahre beim aktuellen Arbeitgeber gearbeitet haben. So lange Dienstjahre in einer Firma sind heute sehr selten. Weil Jobwechsel häufiger werden. Der Urlaubsanspruch bleibt niedrig, Unternehmen ersparen sich dadurch viel Geld.

Die Wirtschaftskammer behauptet, der freie Karfreitag würde Unternehmen 600 Millionen kosten. Diese Summe ist falsch. Denn sie geht davon aus, dass alle Beschäftigten in ganz Österreich 8 Stunden weniger arbeiten. Doch ein Freitag ist bei vielen kein 8-Stunden-Tag. Außerdem sehen bereits jetzt viele Kollektivverträge und betriebliche Regelungen vor, dass der Karfreitag ganz oder teilweise freigegeben wird.

Österreichs Unternehmen geht es sehr gut, Arbeiter und Angestellte sind sehr lukrativ für ihr Unternehmen. Sie schaffen einen Rein-Gewinn von 38.000 Euro pro Peron und Jahr. Ein freier Karfreitag würde nicht einmal ein halbes Prozent der jährlichen Lohnkosten betragen. Unternehmen könnten sich das also problemlos leisten.

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