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Sozial- und arbeitsmarktpolitische Lücken mit konkreten Vorschlägen füllen: „Wir sehen hier einmal mehr, dass es die Sozialdemokratie dringend braucht“

4. Januar 2020

Sozial- und arbeitsmarktpolitische Lücken mit konkreten Vorschlägen füllen: „Wir sehen hier einmal mehr, dass es die Sozialdemokratie dringend braucht“

„Das türkis-grüne Regierungsprogramm liegt nun auf dem Tisch. Vor allem sozial- und arbeitsmarktpolitisch lässt es vieles offen. Es gilt, langfristige Visionen zu entwickeln. Diese Aufgabe hat die Sozialdemokratie in der Vergangenheit übernommen und sie wird es auch für die Zukunft tun“, kommentiert SPOÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer das Regierungsübereinkommen. „Wir sehen hier einmal mehr, dass es die Sozialdemokratie dringend braucht.“

Armutsbekämpfung und Arbeitsmarkt

Die groß angekündigte Bekämpfung der Kinderarmut findet sich im Regierungsprogramm nicht wieder. Rund 372.000 Kinder und Jugendliche sind in Österreich armutsgefährdet, insgesamt sind es rund 1,2 Millionen Menschen. Wie die türkisgrüne Regierung diese Zahl konkret verringern möchte, bleibt unbeantwortet. „Besonders armutsgefährdete Gruppen wie Geringverdiener_innen und Sozialhilfebezieher_innen profitieren von der Senkung des Eingangssteuersatzes auf 20 Prozent ebensowenig wie von der Anhebung des sogenannten „Familienbonus“. Von beidem sind die Betroffenen ausgenommen. Das ist höchst problematisch“, so Gerstorfer.

Die Gemengelage von niedrigem Einkommen der Eltern, prekären Beschäftigungsverhältnissen und fehlenden Kinderbetreuungsplätzen – was in weiterer Folge zu Einschränkungen der Erwerbsmöglichkeit vor allem von Frauen und fehlenden Pensionszeiten führt – ist eine soziale Sicherheitsgefährdung. Betroffene drohen von der Armutsgefährdung in latente Armut abzurutschen. Deswegen braucht es ein Paket zur Bekämpfung von Armut, das diesen Namen auch wirklich verdient:

Die Industriepolitik von morgen

Ein stabiler industrieller Sektor verringert die Abhängigkeit eines Landes nach außen. Und damit auch die Anfälligkeit für Krisen, wie die Wirtschaftskrise 2008/09 gezeigt hat. Industrie ermöglicht zudem Wertschöpfung für sozialpolitische Maßnahmen.

Viele Arbeitnehmer_innen haben zurecht Sorge, dass durch Veränderungen im Industriesektor ihre Arbeitsplätze bedroht werden. Eine CO2-Steuer gefährdet dann den österreichischen Industriestandort, wenn sie nicht von einem konkreten Konzept für eine zukunftsorientierte Industriepolitik begleitet wird.

Birgit Gerstorfer: „Damit Industriepolitik einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation leisten kann, muss sie mehr erreichen, als lediglich den Kapitalismus durch „grünes Wachstum“ wieder in Schwung zu bringen.“ Hier kommt das Stichwort „Transformation“ ins Spiel. Das geht nicht von allein, sondern muss aktiv gefördert werden:

Überschriften mit Konzepten füllen

„Das Regierungsprogramm besteht in Sozial- und Arbeitsmarktpolitik vornehmlich aus Überschriften ohne konkrete Maßnahmen und Visionen, wie zunehmende Ungleichheit und die ungleiche Verteilung von Vermögen angegangen werden könne. Maßnahmen wie eine Vermögenssteuer zur Gegenfinanzierung kommen mit keinem Wort vor. Das ist nicht hinnehmbar. Wir werden mit unseren Konzepten diese Schwachstellen auffüllen“, so Gerstorfer abschließend.

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