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Mehrkindfamilien bleiben als Draufzahlerinnen übrig

25. Mai 2020

Mehrkindfamilien bleiben als Draufzahlerinnen übrig

SPÖ-Bildungssprecherin Promberger: „Einheitlichkeit würde Familien helfen!“

Die öffentliche Freude von Bildungsreferentin LH-Stv.in Haberlander über die Zeit-Willkür an den OÖ-Schulen teilt SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger keineswegs: „Für Mehrkindfamilien bedeutet das, dass jedes Kind an unterschiedlichen Tagen Schule hat. Meist sind die Älteren in der geblockten Variante, die bei den Bundesschulen Standard ist. Aber anstatt sich am Bundesstandard zu orientieren, haben 60 Prozent der Volks- und Mittelschulen jetzt den „Reißverschluss“. Für Eltern ist das natürlich ein Mehraufwand, wenn jede Schule ihr eigenes Süppchen kocht. Gemeinsame Schultage und freie Tage von Geschwisterkindern wären nur mit einem einheitlichen System möglich – das hat Haberlander jedoch verweigert!“

Familienalltag ist noch immer schwieriger als sonst

Nicht zu vergessen ist bei allen Schulplanungen, dass nach wie vor die Großeltern bei den meisten Familien nicht als Unterstützung zur Verfügung stehen. „Die Großeltern sind bei sehr vielen Familien ganz große Stützen im Alltag. Dafür möchte ich auch ausdrücklich Danke sagen. Weil sie aber häufig zur Corona-Risikogruppe zählen, halten sich sehr viele weiterhin an die Abstandsregeln und können Kinder weder betreuen noch von der Schule abholen“, zeigt Promberger auf. Die nunmehrige Situation an den Schulen mit einem Wirr-Warr aus geblockter Variante und Reißverschlusssystem führt bei Mehrkindfamilien dazu, dass fast immer ein Kind frei hat und das andere in der Schule ist. Wenn die Hausübungstage an der Schule verbracht werden müssen, wird das von den Kindern oft als ungerecht empfunden, weil viele ihrer SchulkameradInnen zu Hause bleiben dürfen.

Weitere offene Probleme: einheitliche Computer-Software und Ferien

Zusätzliche Baustellen lässt Haberlander unerledigt, zeigt Promberger auf. So stellt Oberösterreich nach wie vor kein einheitliches Software-Paket für Lehrkräfte und SchülerInnen zur Verfügung, obwohl nahezu alle anderen Bundesländer (Wien, NÖ, Sbg,…) hier bereits dem Bundes-Vorbild mit Office-365-Teams gefolgt sind. Auch auf bei der Frage, wie Eltern die Sommerschulferien bewältigen sollen, wenn sie im Lockdown notwendige Urlaubszeiten konsumiert haben, hat Haberlander bislang jede Antwort verweigert. Promberger appelliert daher: „Nehmen sie ihre Verantwortung wahr und lassen sie die OÖ-Familien beim Bewältigen der Corona-Herausforderungen nicht im Stich, Frau LH-Stv.in Haberlander!“

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