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Personalnot bei Kinderbildung spitzt sich durch Auslaufen der SprachpädagogInnen-Förderung zu

25. Februar 2022

Personalnot bei Kinderbildung spitzt sich durch Auslaufen der SprachpädagogInnen-Förderung zu

Weil die Artikel 15a B-VG-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern für Elementarpädagogik mit dem Kindergartenjahr 2021/22 ausläuft, sind wertvolle Zusatzkräfte, die derzeit in der Kinderbildung arbeiten, dabei sich anderweitig umzusehen. „Wir verstehen die ElementarpädagogInnen. Wenn kein Geld für ihre Anstellung ab Herbst 2022 da ist, dann ist das ganz natürlich, dass sie andere Perspektiven suchen. Tatsächlich brauchen wir die vor allem in der Sprachförderung eingesetzten Zusatz-PädagogInnen aber dringend in den Kinderbildungseinrichtungen. Deshalb sind Bund und Länder konkret Familienministerin Raab und Bildungsreferentin Haberlander gefordert, dringend die weitere Förderung ab Herbst zu sichern“, so SPÖ-Klubvorsitzender Mag. Michael Lindner und die SPÖ-Familiensprecherin im Nationalrat Petra Wimmer.

„Der Ausbau der Kinderbetreuung muss oberste Priorität haben. Familien brauchen die Wahlmöglichkeit. Kinder brauchen den Kontakt mit Gleichaltrigen und die pädagogische Betreuung. Und ArbeitgeberInnen brauchen MitarbeiterInnen, die ihre Kinder gut versorgt wissen,“ erklärt Petra Wimmer. Aus diesem Grund brachte sie bei der vergangenen Nationalratssitzung einen Antrag zum Thema Elementarpädagogik an den Bildungsminister und eine Anfrage an den Finanzminister ein. „Vom Ausbau der Kinderbetreuung haben alle etwas. Die Eltern, die Kinder und die Wirtschaft. Es darf allerdings nicht sein, dass die finanzielle Last die Länder und Gemeinden zum größten Teil tragen,“ betont die SPÖ-Familiensprecherin.

In ersten Gemeinden ist bereits „Feuer am Dach“

Im Bezirk Urfahr/Umgebung hat Bürgermeister David Allerstorfer bereits öffentlich aufgezeigt, dass „seine Sprach-Pädagogin“ dabei ist den Kindergarten zu verlassen, weil ihre Arbeitsstelle ab Herbst nicht mehr verfügbar ist. „Die Gemeinden sind dabei hilflos. Sie brauchen die Förderung, weil sie das Geld nicht haben, um die benötigten PädagogInnen aus eigener Tasche zu bezahlen. Das lange Hinauszögern der 15a-Nachfolgeregelung droht hier zum Schaden für die Kinder zu werden“, informiert Linder. Auch in der Gemeinde Wartberg ob der Aist im Bezirk Freistadt ist eine wertvolle ZusatzpädagogIn vor dem Absprung, obwohl die Gemeinde und der Kindergarten sie behalten will – aber es fehlt das Fördergeld, weil die 15a-Vereinbarung ausläuft.

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