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COVID-Ausfälle erschweren Schulbetrieb massiv

15. März 2022

COVID-Ausfälle erschweren Schulbetrieb massiv

Hoher Lehrer*innenmangel im Sommersemester: Alle Bildungseinrichtungen betroffen

152 Dienstposten sind bei der OÖ-Bildungsdirektion aktuell ausgeschrieben, was für das Sommersemester ein recht hoher Wert ist. Gleichzeitig herrscht auch in den Kinderbildungseinrichtungen Personalmangel – auf der Plattform OÖ-Kindernet sind knapp 200 Stellen ausgeschrieben. „Erschwerend kommen noch die Corona-Erkrankungen hinzu. Die aktuellen Fallzahlen führen zu hunderten Supplierungen und Überstunden, der Arbeitsdruck an den Schulen nimmt dadurch weiter zu. Deshalb brauchen wir dringend mehr Pädagog*innen-Nachwuchs, gerade in Oberösterreich. Auf Perspektive muss es unser Ziel sein, dass wir in unserem Bundesland wieder eine vollwertige Ausbildung für alle Lehrkräfte – ohne wöchentliches Pendeln nach Salzburg – anbieten können“, fordert SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner.

Kinder haben oft wochenlang Supplierungen

Der Personalmangel an den Schulen wurde bereits zuletzt vielfach durch Überstunden und Supplierungen abgedeckt. „Wenn aber jetzt hunderte Lehrkräfte wegen Quarantänen und COVID-Erkrankungen fehlen, dann müssen deren Stunden auch suppliert werden, was die bereits angespannte Situation extrem fordernd macht – für alle Beteiligten. Ich bedanke mich daher ausdrücklich bei den Lehrkräften und DirektorInnen für ihren großen Einsatz. Gleichzeitig setze ich mich für mehr Personalnachwuchs ein, weil aktuell auch starke Pensionsjahrgänge anstehen. Mit COVID, der Pensionswelle und dem Lehrkräftemangel braut sich für den Herbst ein gefährlicher Cocktail zusammen“, warnt Lindner.

Die Zeit des COVID-Testens fehlt beim Unterricht

Es sind jede Woche dieselben Unterrichtsgegenstände zu Beginn der Schultage, von denen Lernzeit weggezwackt wird, um die notwendigen COVID-Tests zu administrieren. „Es gibt aktuell keine Alternative dazu, wir brauchen bestmögliche Sicherheit, um den Schulbetrieb zu gewährleisten. Für die Kinder fehlt aber in vielen Fächern wertvolle Unterrichtszeit. Das darf man nicht vergessen, das schlägt sich aufgrund der langen Dauer natürlich auch im Lernerfolg nieder. Da wirken langfristige Supplierungen, wenn eine Lehrkraft schwerer erkrankt ist, doppelt negativ. So verschärft die Pandemie den ohnehin bestehenden Lehrer*innenmangel an den Schulen“, macht Lindner klar.

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