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Geizen während der Krise führt zu Personalnot

15. März 2022

Geizen während der Krise führt zu Personalnot

Test- und Quarantäne-Aus ist mehr Droh- denn Froh-Botschaft für Gesundheitspersonal

Pflegesprecherin Gabriele Knauseder und Gesundheitssprecher Peter Binder stellen sich vor die Arbeitnehmer*innen in Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen. Das Missmanagement in der Corona-Pandemie führt nun zu extremen Infektionszahlen und gravierenden Personalengpässen. Sie fordern aktives Handeln der Landesrät*innen Haberlander & Hattmannsdorfer sowie einen Gipfel der Sozialpartner ein.

„Landesrat Hattmannsdorfer lässt die Bewohner*innen, Beschäftigten und Träger im Regen stehen. Das darf nicht sein. Er muss für Sicherheit sorgen und Landesregelungen dafür schaffen. Ich erwarte mir, dass er sich bei der Bundesregierung für notwendige Schutzmaßnahmen in den Alten- und Pflegeheimen stark macht“, so die SP-Pflegesprecherin Gabriele Knauseder. Die Mitarbeiter*innen arbeiten ohnehin bereits am Limit. Der zusätzliche Personalengpass erfordert sofortiges Eingreifen, um diese wichtige Infrastruktur aufrechtzuerhalten.  

„In den vergangenen zwei Jahren wurden jährlich nur gut drei Viertel der geplanten Operationen durchgeführt“, sagt der 3. Landtagspräsident und SP-Gesundheitssprecher Peter Binder. Der Rückstau kann unmöglich abgebaut werden, wenn nicht einmal in großen Krankenhäusern wie dem Kepler Universitätsklinikum der Normalbetrieb vollständig hergestellt werden kann. Binder bezieht sich dabei auf medial bereits bekannte Alarmsignale aus dem KUK sowie Hinweisen aus dem Ordensklinikum, wonach immer wieder bettenführende Abteilungen geschlossen werden müssen. Dem Vernehmen nach beispielsweise die HNO oder die Plastische Chirurgie. Diese Situation führe zu enormen Engpässen im Zentralraum.  Ein rasches Handeln der zuständigen Landesrätin Christine Haberlander sei dringend notwendig.

Gespräche mit Sozialpartner statt Aus für Quarantäne!

„Die Kapitulation der ÖVP vor dem Virus lässt die Infektionszahlen weiter nach oben ansteigen. Betroffen ist nicht nur der Gesundheits- und Pflegebereich, sondern auch viele andere Branchen und Unternehmen“, sind sich Knauseder und Binder einig.  Statt dem Abschaffen der Quarantäne, muss der Landeshauptmann zu einem Gipfel der Sozialpartner einladen. Denn: „Was bedeutet es denn, wenn die Quarantäne abgeschafft wird? Die Verantwortung wird auf die Arbeitnehmer*innen geschoben und einige Beschäftigte werden trotz Symptomen in die Arbeit gehen“, so die beiden SP-Politiker*innen. Nicht auszumalen, was das für die Infektions- und Hospitalisierungszahlen bedeuten würde. 

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