Land und Bund müssen umgehend für völlige Transparenz sorgen. SPÖ OÖ lehnt aktuelle dreiste Vorgänge strikt ab.

Landesrat Michael Lindner, Vorsitzender der SPÖ OÖ findet klare Worte zu der aktuellen Situation in Molln: „Die Mollner:innen sowie die gesamte österreichische Bevölkerung haben das uneingeschränkte Recht unverzüglich zu erfahren, was hinter diesem undurchsichtigen Gas-Deal in Molln steckt.“ Lindner werde in der heutigen Sitzung der Oö. Landesregierung einfordern, dass Bundes- und Landesregierung sofort die gesamten Vorgänge offenlegen. „Wer ist verantwortlich für diesen Verkauf österreichischer Natur und Gasvorkommen an einen australischen Konzern? Wer sind die Nutznießer? Wer hat den Deal eingefädelt und warum schweigen die zuständigen Regierungsmitglieder im Bund und in Oberösterreich? Darauf will ich in der heutigen Sitzung der OÖ. Landesregierung erste Antworten“,macht LR Lindner unmissverständlich klar.

Uneingeschränkte Unterstützung für Mollner Bevölkerung

Lindner sei nach Bekanntwerden der Vorgänge sofort mit Bürgermeister Andreas Rußmann in Kontakt getreten und biete der Mollner Bevölkerung seine uneingeschränkte Unterstützung bei der Aufklärung dieser sonderbaren Vorgänge an. „Es ist für mich absolut unverständlich, dass nach den Erfahrungen des Jahres 2022 rund um Natur und Gasvorkommen, so etwas möglich ist. Ich hätte erwartet, dass Bundes- und Landesregierung in einer derart wichtigen Frage die Tragweite so eines Vorganges erkennen. Aber offensichtlich sind die Verantwortlichen nicht Herren der Lage“, kritisiert Lindner.

Mollner Natur und österreichisches Gas schützen

Die SPÖ werde dafür sorgen, dass die Interessen der Mollner:innnen, der oberösterreichischen und österreichischen Bürger:innen gewahrt werden. Die wunderbare Natur in Molln rund um den Nationalpark Kalkalpen dürfe keinesfalls beeinträchtigt werden. Auch ein Szenario, in dem ein australischer Konzern österreichisches Gas mit hohen Gewinnen an Österreich zurück oder ins Ausland weiterverkaufe, müsse unbedingt verhindert werden. „Wir prüfen daher alle rechtlichen und politischen Maßnahmen, um ein solches Debakel zu verhindern“, hält Lindner abschließend fest.